Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Vergegenständlichung, die

Grammatik Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Vergegenständlichung · Nominativ Plural: Vergegenständlichungen
Aussprache 
Worttrennung Ver-ge-gen-ständ-li-chung

Thesaurus

Synonymgruppe
Objektivation · Verdinglichung · Vergegenständlichung
Synonymgruppe
Reifikation · Reifizierung · Verdinglichung · Vergegenständlichung
Synonymgruppe
Konkretion · Manifestation · Manifestierung · Vergegenständlichung
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›Vergegenständlichung‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Vergegenständlichung‹.

Verwendungsbeispiele für ›Vergegenständlichung‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Vorher, in Rom, hatte er die »Vergegenständlichung der Idee Kirche« erfahren. [Die Zeit, 19.07.1968, Nr. 29]
Folglich mußte die Vergegenständlichung seiner selbst in einem uns nicht mehr nachvollziehbaren Grade über die Außenwelt gehen. [Gehlen, Arnold: Urmensch und Spätkultur, Bonn: Athenäum 1956, S. 79]
Die Vergegenständlichung der O. in der inspirierten Schrift treibt beide in die Krise. [Gloege, G.: Offenbarung. In: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1960], S. 13963]
Ich sehe das als eine Art Vergegenständlichung konstruktivistischer Ideen, eine Art Weiterführung. [Süddeutsche Zeitung, 18.01.1994]
Es bildete sich historisch im Zuge zunehmender Vergegenständlichung auf dem Wege von der »charismatischen« zur »wissenschaftlichen Theologie« (Harnack). [Gloege, G.: Dogma. In: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1958], S. 6908]
Zitationshilfe
„Vergegenständlichung“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Vergegenst%C3%A4ndlichung>.

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