Verkehrswesen Befreiung von allzu starkem Durchgangsverkehr
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: eine flächendeckende Verkehrsberuhigung
als Akkusativobjekt: eine Verkehrsberuhigung fordern, wünschen
in Präpositionalgruppe/-objekt: Maßnahmen, ein Konzept zur Verkehrsberuhigung
mit Genitivattribut: Verkehrsberuhigung der Innenstädte, Straßen
hat Präpositionalgruppe/-objekt: Verkehrsberuhigung in der Innenstadt, den Wohnvierteln
Beispiele:
Im April 1990 begannen auf Veranlassung des
Bezirksamtes die Maßnahmen zur weiträumigen
Verkehrsberuhigung in
Kreuzberg mit dem Ziel, Unfälle zu vermeiden, die
Luftqualität zu verbessern und den Energieverbrauch
zu senken. [Berliner Zeitung, 25.09.1991]
»Superblocks« entzücken die Welt der
Stadtplaner. Mit dem grossspurigen
Begriff[…]
ist eine eher schmalspurige Absicht verbunden, es
geht nämlich um Massnahmen zur
Verkehrsberuhigung.
Strassen in Wohnquartieren sollen vom
Durchgangsautoverkehr befreit werden, indem die
Durchgänge für Autos gesperrt und diese somit zum
Umkehren gezwungen werden. [Neue Zürcher Zeitung, 17.11.2016]
Besonders die Gastronomen klagen über die
Verkehrsberuhigungen
[in der Altstadt]. 83
Prozent der Wirte mussten Umsatzeinbußen hinnehmen. [Die Welt, 19.01.2000]
Weiterhin [außer der Aufstellung von Pollern] sollte
man die Straße verschmälern auf nur noch zwei
Spuren, so daß die gewonnene Fläche bepflanzt
werden kann oder Rad‑ und Fußweg erweitert werden
können. Aufgrund dieser Maßnahme müßte sich eine
Verkehrsberuhigung
ergeben […]. [die tageszeitung, 28.02.1989]
[In Essen streiten die Anwohner eines Viertels erbittert über] die
Erprobung von »Tempo 30«, der bislang größte
Versuch in der Bundesrepublik, Autofahrer in
Wohngebieten abzubremsen, Fußgängern mehr Vortritt
und Anliegern mehr Ruhe und Sicherheit zu
verschaffen –
»Verkehrsberuhigung« im
Jargon der Experten. [Der Spiegel, 27.08.1979, Nr. 35]