feierliches Zusprechen, Ernennen, offizielle Übertragung (von Rechten, Preisen, Orden, Titeln)
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: die diesjährige, erstmalige Verleihung [eines Preises]
als Akkusativobjekt: eine Verleihung feiern, begründen
Beispiele:
Den Auftakt zum Fest bildet jedes Jahr eine historische Inszenierung
der Verleihung des Marktrechtes mit prächtigen
Kostümen. [Schwarzwald – Aktuell, 26.11.2007, aufgerufen am 09.09.2019]
Hier residiert die Schwedische Akademie, hier wird die
Verleihung des Literaturnobelpreises
bekanntgegeben, hier hält der Preisträger seine Rede. [Die Zeit, 05.12.1997]
In der Disziplin
[Medizin] habe sich ein bedenkliches
»Gewohnheitsrecht entwickelt, demzufolge die
Verleihung des Doktorgrades weitgehend unabhängig
von der Qualität der Promotionsleistungen erfolgt«, schreiben die Gutachter
des Wissenschaftsrates. [Der Spiegel, 28.09.2015 (online)]
Die mit Abstand meisten Verleihungen gab es im
Schulsektor, wo es 7.745 Ernennungen zu Schulräten, Oberschulräten,
Oberstudienräten, Regierungsräten oder Professoren gab. [Der Standard, 03.02.2015]
Mit der Stossrichtung des Gesetzes, also mit der
Verleihung rechtlicher Autonomie an die
Universität, seien alle politischen Kräfte schon in der Parlamentskommission
einverstanden gewesen[…]. [Neue Zürcher Zeitung, 16.03.1999]