Beispiele:
Die Kaiservilla [des österreichischen Kaisers Franz Joseph I.] hoch über dem Fluss Ischl war übrigens ein
Verlobungsgeschenk seiner Mutter Sophie. Sie ließ
die einstige Villa Eltz für das junge Paar eigens um‑ und
ausbauen. [Süddeutsche Zeitung, 29.06.2017]
Bei einem Abendessen im kleinen Kreis auf seiner 43‑Meter‑Yacht
machte er ihr einen Antrag, der sie »aus heiterem Himmel« traf, wie sich die
Braut erinnert. Sein Verlobungsgeschenk war für einen
Selfmademillionär standesgemäß: ein Ring mit 297 kleinen
Smaragdsteinen. [Welt am Sonntag, 15.06.2008, Nr. 24]
Darf man die Verlobungsgeschenke behalten?
Nicht unbedingt. Jeder der Verlobten kann von dem anderen die Herausgabe
dessen, was er ihm geschenkt oder zum Zeichen des Verlöbnisses gegeben hat,
zurückfordern. [Berliner Zeitung, 02.09.2003]
Verlobungsgeschenke. Was schenkt der Bräutigam zur
Verlobung? Natürlich Blumen, und zwar in erster Linie Rosen. Ferner die
Verlobungsringe, die später auch die Eheringe werden. [Oheim, Gertrud: Einmaleins des guten Tons, Gütersloh: Bertelsmann 1957 [1955], S. 185]
Die Kosten von Verlobungsgeschenken brauchen
[bei einer Entlobung] nicht ersetzt zu
werden; die Verlobten müssen einander die gegenseitig gemachten Geschenke
herausgeben, soweit noch vorhanden. [o. A.: Das Lexikon der Hausfrau, Berlin: Ullstein 1937 [1932], S. 82]