Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Verzeitlichung, die

Grammatik Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Verzeitlichung · Nominativ Plural: Verzeitlichungen
Worttrennung Ver-zeit-li-chung

Verwendungsbeispiele für ›Verzeitlichung‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Mit der Verzeitlichung von Geschichte mußte auch das Historienbild in die Krise geraten. [Busch, Werner: Das sentimentalische Bild, München: Beck 1993, S. 283]
Gleichwohl liegen nunmehr 17 Aufsätze aus über 25 Jahren gebündelt vor, die versuchen, das Signum der Moderne – die »Verzeitlichung der Geschichte« – zu fassen. [Die Zeit, 08.11.2000, Nr. 45]
Ihnen ging es um die radikale Verzeitlichung der Kunsterfahrung, um das Abschreiten eines Tempopfeils in offenen, verlassenen, herrenlosen Räumen. [Süddeutsche Zeitung, 08.09.2001]
Die Erfahrung der Verzeitlichung des Sozialen ist der Grund für die Konjunktur des Generationenbegriffs. [Die Zeit, 20.05.1999, Nr. 21]
Die evolutionäre Verzeitlichung der Natur, das Kommen und Gehen der Arten relativiert er mit dem träumenden Blick auf die Einheit jüngster und ältester Natur. [Süddeutsche Zeitung, 23.07.2004]
Zitationshilfe
„Verzeitlichung“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Verzeitlichung>.

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