Notenschlüssel, der festlegt, dass die Note auf der zweiten Linie von unten der Ton g’ ist; G-Schlüssel
siehe auch Bassschlüssel
Beispiele:
[…] es
[gibt] am Anfang der Notenlinien noch einen
Noten‑Schlüssel: den G‑Schlüssel oder Violinschlüssel
zum Beispiel. Er markiert die zweite Linie von unten als den Platz, an dem
ein bestimmter G‑Ton sitzt. [Leipziger Volkszeitung, 20.03.2009]
Die Harfe […] sei komplexer als das
[Instrument] Hackbrett. Um sie zu spielen,
müssten Violinschlüssel und Bassschlüssel beherrscht
werden. [Münchner Merkur, 06.09.2018]
Die Notenschrift führt die Verfasserin zu Anfang mit zwei Linien und
großer Schrift für beide Hände ein, die Übungen bleiben zunächst aber im
Violinschlüssel. »Das überfordert einen Anfänger,
wenn er gleichzeitig Violin‑ und Bassschlüssel beachten soll«, ist die
Erfahrung der Klavierpädagogin. [Allgemeine Zeitung, 13.08.2013]
Aber wer weiß schon etwas über den Mann, der unser heute
gebräuchliches Notensystem erfand? Das Notensystem, bei dem die hohen Töne
auf [sowie unter, über] und zwischen fünf
Linien hinter einem Violinschlüssel angeordnet sind.
[…]
Der Erfinder heißt Guido von Arezzo. [Fränkischer Tag, 15.07.2006]
Dass der Violinschlüssel nicht zum
Aufschliessen der Geige dient, sondern auf dem fünfzeiligen Notensystem den
Platz der Note G bestimmt, lernt der Geigenschüler in der ersten
Lektion. [Neue Zürcher Zeitung, 14.08.1999]