Touristik Gutschein für im Voraus bezahlte Leistungen (3)
Beispiele:
Wer seinen Hotelaufenthalt, die Flugtickets,
die Eisenbahn‑ oder Schiffskarte in der
Bundesrepublik beim Reisebüro bezahlt, bekommt
einen Voucher. Das ist
praktisch ein Gutschein, gegen dessen Vorlage der
Reisende dann die bezahlte Leistung erhält. [Die Zeit, 27.08.1982, Nr. 35]
Die interkantonale Universitätsvereinbarung [über die Zulassung und Verteilung von Studenten an den Schweizer Hochschulen][…] hat faktisch ein System von Vouchers (Bildungsgutscheinen) eingeführt. Die Studierenden entscheiden mit ihrer Wahl der Universität, wo sie ihren faktischen Voucher einlösen. [Neue Zürcher Zeitung, 30.05.2011]
Der Chef darf an jedem Arbeitstag
[seinen Angestellten] ein Essen
spendieren. Dafür muss der Mitarbeiter höchstens
2,55 Euro je Mahlzeit versteuern[…].
Selbst wenn die Firma keine eigene Kantine hat,
funktioniert dieses Extra. Und zwar über
Restaurantschecks oder
Vouchers
[…]. [Süddeutsche Zeitung, 27.03.2003]
Der bürokratische Aufwand ist
[bei der japanischen Pflegeversicherung] auf ein
Minimum reduziert, indem der Berechtigte
Vouchers erhält, mit
denen er sich […] die erwünschten
Dienstleistungen, sei es Betreuung zu Hause oder in
einem Heim, beschaffen kann. [Neue Zürcher Zeitung, 03.09.2001]
Der erste Weg [vor einer Campingreise in die damalige DDR] führt in ein westliches
Reisebüro, das »Vouchers«
verkauft. Das sind Gutscheine, die an der Grenze
gegen Mark der DDR eingetauscht werden. [Ketman, Per u. Wissmach, Andreas: DDR – ein Reisebuch in den Alltag, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1986, S. 380]