Wärme, die
GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Wärme · wird nur im Singular verwendet
Aussprache
Worttrennung Wär-me
Grundformwarm
Wortbildung
mit ›Wärme‹ als Erstglied:
Wärme dämmend
· Wärme isolierend · Wärmeabgabe · Wärmeableitung · Wärmeausdehnung · Wärmeausnutzung · Wärmeausstrahlung · Wärmeaustausch · Wärmeaustauscher · Wärmebedarf · Wärmebehandlung · Wärmebelastung · Wärmebeständigkeit · Wärmebett · Wärmebilanz · Wärmebild · Wärmebildung · Wärmebindung · Wärmebrücke · Wärmebus · Wärmediagramm · Wärmedämmung · Wärmeeffekt · Wärmeeinheit · Wärmeeinstrahlung · Wärmeeinwirkung · Wärmeempfindung · Wärmeenergie · Wärmeentwicklung · Wärmeentzug · Wärmeerzeuger · Wärmegewitter · Wärmegrad · Wärmehalle · Wärmehaushalt · Wärmeisolation · Wärmekapazität · Wärmekissen · Wärmekraftmaschine · Wärmekraftwerk · Wärmelampe · Wärmelehre · Wärmeleiter · Wärmeleitung · Wärmeleitzahl · Wärmemarkt · Wärmemenge · Wärmemesser · Wärmemessung · Wärmeperiode · Wärmepilz · Wärmepol · Wärmepreisbremse · Wärmepumpe · Wärmequelle · Wärmeregelung · Wärmeregulation · Wärmeregulierung · Wärmeröhre · Wärmerückgewinnung · Wärmeschub · Wärmeschutz · Wärmeschwankung · Wärmesinn · Wärmespeicher · Wärmestarre · Wärmestau · Wärmestauung · Wärmestrahl · Wärmestrahler · Wärmestrahlung · Wärmestrom · Wärmeströmung · Wärmestube · Wärmetauscher · Wärmetechnik · Wärmetherapie · Wärmetod · Wärmetruhe · Wärmeträger · Wärmeunterschied · Wärmeverbrauch · Wärmeverlust · Wärmeversorgung · Wärmevorrat · Wärmewende · Wärmewert · Wärmewirtschaft · Wärmezufuhr · Wärmezähler · Wärmeäquivalent · Wärmeübertragung · wärmebedürftig · wärmebeständig · wärmedicht · wärmedämmend · wärmefest · wärmeisolierend · wärmeisoliert · wärmeleitfähig
· mit ›Wärme‹ als Letztglied: Abdampfwärme · Absorptionswärme · Adsorptionswärme · Atomwärme · Bettwärme · Bildungswärme · Blutwärme · Brutwärme · Eigenwärme · Erdwärme · Fernwärme · Herzenswärme · Kompressionswärme · Kristallisationswärme · Körperwärme · Luftwärme · Lösungswärme · Nestwärme · Ofenwärme · Prozesswärme · Reaktionswärme · Reibungswärme · Schmelzwärme · Sonnenwärme · Strahlungswärme · Stromwärme · Verbrennungswärme · Verdunstungswärme · Wasserwärme · Zerfallswärme
· mit ›Wärme‹ als Binnenglied: Kraft-Wärme-Kopplung
· mit ›Wärme‹ als Letztglied: Abdampfwärme · Absorptionswärme · Adsorptionswärme · Atomwärme · Bettwärme · Bildungswärme · Blutwärme · Brutwärme · Eigenwärme · Erdwärme · Fernwärme · Herzenswärme · Kompressionswärme · Kristallisationswärme · Körperwärme · Luftwärme · Lösungswärme · Nestwärme · Ofenwärme · Prozesswärme · Reaktionswärme · Reibungswärme · Schmelzwärme · Sonnenwärme · Strahlungswärme · Stromwärme · Verbrennungswärme · Verdunstungswärme · Wasserwärme · Zerfallswärme
· mit ›Wärme‹ als Binnenglied: Kraft-Wärme-Kopplung
Bedeutungsübersicht
eWDG
Bedeutungen
1.
Zustand des Warmseins
in gegensätzlicher Bedeutung zu Kälte
Beispiele:
sommerliche, milde, drückende, übermäßige, feuchte, trockene Wärme
im Zimmer herrschte angenehme Wärme, breitete sich eine anheimelnde Wärme aus
umgangssprachlichim Zimmer herrschte mollige Wärme
ein Schwall Wärme (= warmer Luft) schlug uns entgegen
die Nacht ist kühl, aber in den Räumen lastet, hält sich noch die Wärme (des Tages)
gestern waren zwanzig Grad Wärme (= zwanzig Grad über dem Gefrierpunkt)
die Wärme des Ofens
die Wärme des menschlichen Körpers
er spürte die Wärme ihrer Hand
der Ofen hält die Wärme nicht gut
Physik Form der Energie, die durch die ungeordnete Eigenbewegung der Atome und Moleküle eines Stoffes, Körpers entsteht
Beispiele:
bei diesem Vorgang entsteht, entwickelt sich Wärme, wird Wärme frei
Reibung erzeugt Wärme
Wärme wird ausgestrahlt, gespeichert
einem Körper Wärme entziehen, zuführen
die spezifische Wärme eines Stoffes
2.
Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat B1.
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
warm · Wärme · wärmen
warm Adj. ‘von angenehmer Temperatur’ (zwischen kalt und heiß), ahd. (9. Jh.), mhd. mnd. asächs. mnl. nl. warm, aengl. wearm, engl. warm, anord. varmr, schwed. varm (germ. *warma-) läßt sich als Bildung mit m-Suffix wohl mit hethit. u̯ar- ‘brennen’, aslaw. varъ ‘Hitze’, russ. var (вар) ‘siedendes Wasser, Pech, Hitze’, aslaw. variti, russ. varít’ (варить) ‘kochen’, aslaw. (ablautend) vьrěti ‘kochen’, lit. vìrti ‘sprudeln, wallen, kochen’ auf eine Wurzel ie. *u̯er- ‘brennen, verbrennen, schwärzen’ zurückführen. – Wärme f. ‘angenehme, gemäßigte Temperatur’, ahd. wermī (9. Jh.), mhd. werme. wärmen Vb. ‘warm machen’, ahd. warmēn (8. Jh.), wermen (9. Jh.), mhd. wermen, asächs. wermian, mnd. wermen, mnl. nl. warmen, aengl. werman, wyrman, anord. verma, got. warmjan, Faktitivum zum Adj.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Behaglichkeit ·
Gemütlichkeit ·
Wärme
Oberbegriffe |
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Assoziationen |
|
Entgegenkommen ·
Freundlichkeit ·
Güte ·
Gütigkeit ·
Herzensgüte ·
Herzlichkeit ·
Indulgenz ·
Liebenswürdigkeit ·
Milde ·
Mildtätigkeit ·
Warmherzigkeit ·
Wohlwollen ·
Wärme
Oberbegriffe |
Assoziationen |
|
Physik
Wärme ●
Entropie griechisch
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›Wärme‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Wärme‹.
Abluft
Behaglichkeit
Elektrizität
Feuchtigkeit
Freundlichkeit
Geborgenheit
Herzlichkeit
Kälte
Strom
Trockenheit
Warmwasser
anfallend
ausstrahlen
behaglich
entstehend
entweichen
erzeugen
erzeugt
gespeichert
latent
menschlich
mollig
sommerlich
speichern
strahlen
wohlig
wohltuend
zugeführt
überschüssig
Verwendungsbeispiele für ›Wärme‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Damit kann die in der letzteren entstehende Wärme besser abgeleitet werden.
[Dillenburger, Helmut: Das praktische Autobuch, Gütersloh: Bertelsmann 1965 [1957], S. 173]
Diese künstliche Wärme trocknet auch die Füße zu sehr aus.
[Reile, Bonifaz (Hg.), Kneipp, Sebastian. Das große Kneippbuch, München: Beckstein 1939 [1903], S. 92]
So kann man bei gewöhnlicher Temperatur oder – was meist üblich ist – in der Wärme arbeiten; gegebenenfalls wird auch Druck benutzt.
[Scheiber, Johannes: Chemie und Technologie der künstlichen Harze, Stuttgart: Wissenschaftl. Verl.-Ges. 1943, S. 335]
Im Hause herrschte eine normale mittelalterliche Frömmigkeit, ebenso frei von Kritik an der Kirche wie von besonderer Wärme.
[Ebeling, G.: Luther. In: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1960], S. 23946]
Durch die Wand des Behälters kann Wärme abfließen, in der Folge sinkt wiederum der Druck.
[C’t, 2001, Nr. 24]
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