Wandmosaik, das
DWDS-Vollartikel
Bedeutung

Ein Wandmosaik
(Priwo, CC0)
an einer Wand verlegtes Bild oder Ornament, das aus kleinen farbigen Steinen oder Glasstückchen zusammengesetzt ist
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: ein großes Wandmosaik
Beispiele:
Das Wandmosaik mit dem biblischen Motiv vom »Barmherzigen Samariter«, das dank einer Privatinitiative […] vor dem Abrissbagger gerettet wurde, stammt vom Künstler Berthold Müller‑Oerlinghausen (1893–1979)[…]. [Südkurier, 15.10.2018]
Schönheit zählt mehr als Ideologie, weshalb auch die öffentlich zugängliche Or‑Thora‑Synagoge ein wahrer Besuchermagnet ist. Mit ihren Glasmalereien und den prachtvollen Wandmosaiken aus Millionen von Natursteinchen erinnert sie eher an eine üppige Kunstausstellung. Und an den Wänden der Empore, seit jeher Stammplatz der Frauen während der religiösen Zeremonien: Mosaiken, welche die Geschichte der biblischen Frauen und ihrer Stärke erzählen. [Die Welt, 25.03.2017]
Prächtige Leuchter, Wandmosaiken, Gobelins, die das Leben im Kommunismus verherrlichten, waren tadellos erhalten. Nun wanderten die kostbarsten Stücke in Museumsmagazine[…]. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.10.2003]
Die Restauratoren mussten die Wandmosaike anhand von Schwarzweißfotos und 74 im Palast verbliebenen Bruchstückchen rekonstruieren. [Die Zeit, 22.05.2003]
Die alten Bodenfliesen mit abstrakten Pflanzenmotiven wurden ebenso restauriert wie das Wandmosaik, das im pompejischen Stil eine Weinkönigin zeigt. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.01.2002]
Das Foyer ist mit Marmor, Granit, Edelmetall und Holz recht kühl geraten; zwei Kunstwerken [sic!] mildern diesen Eindruck. Stephan Huber hat in einem Wandmosaik etwa sechzig Frankfurter Geistesgrößen des 20. Jahrhunderts versammelt, von Martin Niemöller über Theodor W. Adorno bis zu Kaspar König. [Der Tagesspiegel, 28.01.2000]
Was auch bleibt, ist das vielbesuchte Bergbaumuseum in Lewarde. Und die schönen Wandmosaike im Bahnhof von Lens: Fördertürme, Maschinenhallen, spitzkegelige Kohlehalden, Bergarbeiter mit Grubenlampen. [Der Tagesspiegel, 05.06.1998]
Der Innenraum wurde mit Marmorsäulen und Kapitellen aus Konstantinopel ausgestattet. Die Innen‑ und z. T. die Außenwände bedecken gleichfalls konstantinopolitanisch beeinflußte Wandmosaiken und Intarsien mit bunten Edelsteinen, Marmor und Perlmutt. [Olbrich, Harald (Hg.): Lexikon der Kunst. Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1993], S. 26389]
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