Werkzeug, das
GrammatikSubstantiv (Neutrum) · Genitiv Singular: Werkzeug(e)s · Nominativ Plural: Werkzeuge
Aussprache
Worttrennung Werk-zeug
Wortbildung
mit ›Werkzeug‹ als Erstglied:
Werkzeugausgabe
· Werkzeugkasten · Werkzeugkiste · Werkzeugkoffer · Werkzeugkonstrukteur · Werkzeugkonstruktion · Werkzeugleiste · Werkzeugmacher · Werkzeugmaschine · Werkzeugmechaniker · Werkzeugschlosser · Werkzeugschlosserei · Werkzeugschrank · Werkzeugschuppen · Werkzeugstahl · Werkzeugtasche
· mit ›Werkzeug‹ als Letztglied: Anreißwerkzeug · Arbeitswerkzeug · Beißwerkzeug · Bohrwerkzeug · Bordwerkzeug · Brechwerkzeug · Bundwerkzeug · Diebeswerkzeug · Druckluftwerkzeug · Einbrecherwerkzeug · Einbruchswerkzeug · Einbruchwerkzeug · Elektrowerkzeug · Folterwerkzeug · Fresswerkzeug · Gehwerkzeug · Grabwerkzeug · Gravierwerkzeug · Kauwerkzeug · Küchenwerkzeug · Leidenswerkzeug · Marterwerkzeug · Messwerkzeug · Multifunktionswerkzeug · Mundwerkzeug · Passionswerkzeug · Schleifwerkzeug · Schneidewerkzeug · Schnittwerkzeug · Schreibwerkzeug · Sehwerkzeug · Sprechwerkzeug · Steinwerkzeug · Tischlerwerkzeug · Universalwerkzeug
· mit ›Werkzeug‹ als Letztglied: Anreißwerkzeug · Arbeitswerkzeug · Beißwerkzeug · Bohrwerkzeug · Bordwerkzeug · Brechwerkzeug · Bundwerkzeug · Diebeswerkzeug · Druckluftwerkzeug · Einbrecherwerkzeug · Einbruchswerkzeug · Einbruchwerkzeug · Elektrowerkzeug · Folterwerkzeug · Fresswerkzeug · Gehwerkzeug · Grabwerkzeug · Gravierwerkzeug · Kauwerkzeug · Küchenwerkzeug · Leidenswerkzeug · Marterwerkzeug · Messwerkzeug · Multifunktionswerkzeug · Mundwerkzeug · Passionswerkzeug · Schleifwerkzeug · Schneidewerkzeug · Schnittwerkzeug · Schreibwerkzeug · Sehwerkzeug · Sprechwerkzeug · Steinwerkzeug · Tischlerwerkzeug · Universalwerkzeug
Bedeutungsübersicht
- 1. geformter, bearbeiteter Gegenstand, Hilfsmittel, das manuell oder maschinell gehandhabt wird und zum Bearbeiten von Werkstücken oder Rohstoffen dient
- [abwertend, übertragen] jmd., der von einem anderen als Mittel zur Erreichung bestimmter Absichten benutzt wird
- 2. Gesamtheit von 1, die verschiedenen Hilfsmittel für eine bestimmte handwerkliche Tätigkeit
eWDG
Bedeutungen
1.
geformter, bearbeiteter Gegenstand, Hilfsmittel, das manuell oder maschinell gehandhabt wird und zum Bearbeiten von Werkstücken oder Rohstoffen dient
Beispiele:
er legte das Werkzeug aus der Hand, beiseite, benutzte als Werkzeug eine Feile
er pflegt, repariert seine Werkzeuge selbst
die Werkzeuge sind bereitgestellt
abwertend, übertragen jmd., der von einem anderen als Mittel zur Erreichung bestimmter Absichten benutzt wird
Beispiele:
er ist ein gefügiges, williges, gehorsames, willfähriges Werkzeug (in ihren Händen)
jmdn. als Werkzeug missbrauchen, zum willenlosen, blinden Werkzeug machen
2.
Gesamtheit von 1, die verschiedenen Hilfsmittel für eine bestimmte handwerkliche Tätigkeit
Grammatik: nur im Singular
Beispiele:
das Werkzeug des Klempners, Tischlers, Schlossers
sein Werkzeug bestand aus Hammer, Schraubenzieher und Kneifzange
er legte sein Werkzeug bereit
das Werkzeug liegt in der Kiste
Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat B1.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Unterbegriffe |
|
Assoziationen |
|
Politik
Werkzeug (Sammelbegriff) ·
Werkzeuge ●
Gezähe fachspr., Bergbau
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›Werkzeug‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Werkzeug‹.
Ahle
Arbeitsgerät
Astschere
Baumaschine
Baumaterial
Bohrer
Ersatzteil
Gartengerät
Gebrauchsgegenstand
Gerätschaft
Hilfsmittel
Hippokrates
Maschine
Pfeilspitze
US-Imperialismus
Vorsehung
Werkstück
Werkzeugmaschine
benutzen
geeignet
gefügig
nützlich
primitiv
stehlen
steinzeitlich
unentbehrlich
willenlos
willfährig
willig
Verwendungsbeispiele für ›Werkzeug‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Im Wagen nicken die meisten bereits erschöpft ein, in unbequemen
Haltungen auf den Werkzeugen sitzend.
[Wallraff, Günter: Ganz unten, Berlin: Aufbau-Verl.1986 [1985], S. 152]
An das scharfe »Werkzeug« im Mund muß er sich
selbst erst gewöhnen.
[Schmidt-Rogge, Carl H.: Dein Kind – Dein Partner, München: List 1973 [1969], S. 117]
Das Medium kühlt das Werkzeug also nicht,
sondern heizt es auf.
[Menges, Georg u. Mohren, Paul: Anleitung für den Bau von Spritzgießwerkzeugen, München: Hanser 1974, S. 107]
Tiefere Temperaturen aber sind wegen des Einfrierens des
Werkzeuges nicht möglich.
[Menges, Georg: Werkstoffkunde, Berlin: de Gruyter 1970, S. 32]
Dieses Werkzeug allein taugt nur, wenn man die
übrigen Register im System ziehen kann.
[C’t, 2001, Nr. 26]
alphabetisch vorangehend | alphabetisch nachfolgend |
---|---|
Werkvertragsrecht Werkverzeichnis Werkwehr Werkwohnung Werkzeichnung |
Werkzeugausgabe Werkzeugkasten Werkzeugkiste Werkzeugkoffer Werkzeugkonstrukteur |
selten | häufig | |||||
Bitte beachten Sie, dass diese Karten nicht redaktionell, sondern automatisch erstellt sind. Klicken Sie auf die Karte, um in der vergrößerten Ansicht mehr Details zu sehen.
Weitere Wörterbücher
- Deutsches Wörterbuch (¹DWB)
- Deutsches Wörterbuch, Neubearbeitung (²DWB)
- Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)
Belege in Korpora
Referenzkorpora
Metakorpora
Zeitungskorpora
Webkorpora
Spezialkorpora
- DTA-Erweiterungen (1465–1969)
- Archiv der Gegenwart (1931–2000)
- Polytechnisches Journal
- Filmuntertitel
- Gesprochene Sprache
- DDR
- Politische Reden (1982–2020)
- Bundestagskorpus (1949–2017)
- Soldatenbriefe (1745–1872)
- Korpus Patiententexte (1834–1957)
- A. v. Humboldts Publizistik (dt., 1790–1859)
- Nachrichten aus der Brüdergemeine (1819–1894)
- Der Neue Pitaval (1842–1890)
- Briefe von Jean Paul (1780–1825)
- Deutsche Kunst und Dekoration (1897–1932)
- Neuer Deutscher Novellenschatz (1884–1887)
- stimm-los – Wiedergefundene Perlen der Literatur
- Wikibooks-Korpus
- Wikipedia-Korpus
- Wikivoyage-Korpus
- Gesetze und Verordnungen (1897–2023)