Geografie Gebiet zwischen Georgien im Südkaukasus im Norden, Jemen und Oman am Arabischen Meer im Süden, dem Mittelmeer im Westen und dem Iran im Osten (einschließlich des asiatischen Teils der Türkei, der Insel Zypern und der ägyptische Sinaihalbinsel)
entsprechend der Bedeutung von Südwestasien, Vorderasien
Beispiele:
Teile der iranischen Hauptstadt Teheran versacken im Untergrund.
[…] Die
größte Metropolregion Westasiens mit ihren geschätzt
20 Millionen Einwohnern sowie die Landwirtschaftsbetriebe der weiteren
Umgebung verbrauchen mehr Wasser, als der Untergrund natürlicherweise
hergibt. So kommt es, dass Teile des Stadtgebiets wie auch Flächen in der
Umgebung mit beträchtlicher Geschwindigkeit absinken – zum Teil um einen
Viertelmeter pro Jahr. [Süddeutsche Zeitung, 11.12.2018]
[…]
[der Anführer der Terrororganisation Al-Qaida]
al‑Sawahiri […]
[versucht] den Einfluss und die Legitimation
zurückzugewinnen, die seiner Gruppe [durch den »Islamischen Staat« im Irak und Syrien] abhanden
gekommen ist: Afghanistan, schreibt er in einem Manifest, das ebenfalls im
Internet veröffentlicht worden ist, sei das »wahre Herzland des Heiligen
Krieges« – nicht Westasien. [Die Welt, 05.09.2014]
Aber vielerorts war er [der Homo sapiens] nicht der Erste. Große Teile der Alten Welt
wurden damals bereits von anderen Urmenschen bewohnt. In Europa und
Westasien lebten Neandertaler, während Süd‑ und
Ostasien Populationen von Homo erectus und/oder Homo heidelbergensis
beheimateten. Diese Menschenarten starben später aus. [Der Standard, 21.01.2008]
Bis vor zwei Jahren noch war das vor allem in Afrika und
Westasien heimische
[West-Nil-]Virus in der Neuen Welt
praktisch unbekannt. In kurzer Zeit hat sich der Erreger nun auch dort
festgesetzt. Vom Stadtgebiet New Yorks hat er sich auf mittlerweile fast
zwei Dutzend amerikanische Bundesstaaten und im Süden Kanadas
ausgebreitet. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.09.2001]
Als das Klima sich [ca. 3000 vor Christus] erneut änderte und es wieder mehr regnete,
entstanden die ersten städtischen Gesellschaften im Mittelmeerraum, in
Ägypten und Westasien. Ihren Höhepunkt erreichten
diese Zivilisationen um 2300 vor Christus mit dem Bau der großen Pyramiden
am Nil. [Die Welt, 15.02.2001]
Gäbe es einen Staat Kurdistan in dem Gebiet, auf dem die
indogermanischen Kurden, eines der ältesten Völker der Erde, seit 3.000
Jahren ihre Kultur und Zivilisation pflegen, wäre dieser in
Westasien die drittgrößte Nation nach den Arabern
und Türken. Als einziges Land der Region hätte Kurdistan Wasser und Öl im
Überfluß: Die Quellen von Euphrat und Tigris gehörten ebenso dazu wie der
Löwenanteil des irakischen Öls. Aber diesen Staat gab es nie. [Der Spiegel, 08.04.1991]