(in einem Plan, Vertrag festgelegte) Stunde pro Woche
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: die geleisteten, bezahlten, vorgesehenen, geforderten, üblichen, zusätzlichen Wochenstunden
als Akkusativobjekt: [25] Wochenstunden arbeiten, unterrichten, leisten
in Präpositionalgruppe/-objekt: eine Arbeitszeitverlängerung, eine Arbeitszeitverkürzung, eine Erhöhung, eine Reduzierung auf [38] Wochenstunden; eine Teilzeitstelle mit, im Umfang von [20] Wochenstunden
hat Präpositionalgruppe/-objekt: [38] Wochenstunden [Arbeit] bei [vollem], ohne Lohnausgleich
als Genitivattribut: die Zahl, die Hälfte der [geleisteten] Wochenstunden
Beispiele:
Studienanfänger tun gut daran, sich nicht zu übernehmen. »Mehr als 25 Wochenstunden sollten es an Vorlesungen, Seminaren und Tutorien nicht sein«,
sagt [ein Mitarbeiter]
[…] vom Deutschen Studentenwerk. Mit Vor‑ und Nachbereitung käme man so locker auf eine 40‑Stunden‑Woche; mehr sei unrealistisch. [Der Tagesspiegel, 18.03.2017]
Es gebe Mitarbeiter mit 120 Überstunden, aber auch solche, die bei 0
seien oder im Minus. Allerdings handelt es sich dabei nicht um Überstunden
im klassischen Sinn, sondern um Gleitzeit‑Guthaben. Die 2237 Mitarbeiter der
Stadt mit Gleitzeit haben flexible Arbeitszeiten, müssen bei 39
Wochenstunden montags bis donnerstags mindestens
fünf Stunden arbeiten und freitags drei – oder nach Absprache auch einmal
gar nicht. [Mittelbayerische, 18.02.2022]
Laut Schulschwimmerlass des Kultusministeriums sollte der Schwimmunterricht mit einer Wochenstunde in der Halle stattfinden. Die Umsetzung
scheitert aber meist schon daran, dass keine Schwimmhalle in der Nähe ist […]. [Leipziger Volkszeitung, 13.07.2005]
Damals [1996] sollten die Betriebsrenten
[bei dem Schokoladenhersteller] eingefroren
und der Urlaub verkürzt werden; Sonderurlaub, Schichtfreizeiten,
Überstundenzuschläge, der Kündigungsschutz und das Weihnachtsgeld sollten
gestrichen und die Arbeitszeit von 38 auf 40
Wochenstunden verlängert werden – natürlich ohne
Lohnausgleich. [die tageszeitung, 19.06.1998]
allgemeinerObwohl SWR3 etwa 84000 Hörer im Land
verloren hat, bleibt er der beliebteste Radiosender in Baden‑Württemberg.
626000 Menschen hören den Sender in einer durchschnittlichen
Wochenstunde
(= Zeitintervall von einer Stunde zur statistischen Erfassung der Hörgewohnheiten bzw. der durchschnittlichen, werktäglichen Radionutzung). Das geht aus der aktuellen Media‑Analyse
[…] hervor. Sie ermittelt zweimal im Jahr die
Radio‑Einschaltquoten. [Reutlinger General-Anzeiger, 09.03.2017]