wöchentlich erscheinende Zeitung, die über aktuelle Themen aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur informiert
siehe auch Wochenblatt
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: eine angesehene, linksliberale, rechtsgerichtete, satirische Wochenzeitung; eine englischsprachige, russischsprachige [usw.] Wochenzeitung; die auflagenstärkste Wochenzeitung
als Akkusativobjekt: eine Wochenzeitung herausbringen, herausgeben
in Präpositionalgruppe/-objekt: ein Artikel in, eine Beilage zu, ein Interview in, mit, eine Kolumne in einer Wochenzeitung; ein Gastbeitrag für eine Wochenzeitung
als Aktivsubjekt: eine Wochenzeitung berichtet, druckt, titelt, veröffentlicht etw.
als Genitivattribut: der Chefredakteur, der Herausgeber der Wochenzeitung
Beispiele:
Die Wochenzeitung »Russkij Berlin« erscheint
nach Angaben der Redaktion wöchentlich in einer Auflage von 50000
Exemplaren. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.07.2001]
Ich hatte immer die Überzeugung, dass eine
Wochenzeitung, die bei der Analyse und Einordnung
der Geschehnisse in Politik, Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft hilft,
erfolgreich ist, noch dazu in Kombination mit einem tagesaktuellen,
hochwertigen Internetauftritt. [Süddeutsche Zeitung, 22.01.2018]
Laut dem Nieman Journalism Lab haben 229 amerikanische
Tageszeitungen und 131 Wochenzeitungen
[Hillary] Clinton unterstützt.
[…] Für Trump setzten
sich nur gerade 9 Tageszeitungen und 4
Wochenzeitungen ein. [Neue Zürcher Zeitung, 24.11.2016]
Die in Deutschland am meisten verbreitete
Wochenzeitung mit einem ehrgeizigen Feuilleton,
einer Literaturbeilage und einem Rezensionsteil ist Die
Zeit; […]. [Schwanitz, Dietrich: Bildung, Frankfurt a. M.: Eichborn 1999, S. 438]
Die Wochenzeitung des tschechischen
Schriftstellerverbandes fand ungewohnt kritische Worte zum Krieg in
Vietnam. [Die Zeit, 29.07.1966, Nr. 31]