in einem der beiden Kiefer¹ wurzelndes, gewöhnlich in die Mundhöhle ragendes (spitzes, scharfes) knochenähnliches Gebilde, das besonders zur Zerkleinerung der Nahrung dient
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: ein ausgeschlagener, fauler, hohler, kariöser, schiefer, spitzer Zahn
als Akkusativobjekt: die Zähne blecken, fletschen, zusammenbeißen; die Zähne putzen
in Präpositionalgruppe/-objekt: mit den Zähnen beißen, klappern, knirschen; durch die Zähne pfeifen
mit Genitivattribut: die Zähne eines Hundes, Krokodils, Sauriers; die Zähne des Unterkiefers
in Koordination: Zähne und Kiefer, Lippen, Zahnfleisch, Zunge; Zähne und Klauen, Knochen, Krallen
als Genitivattribut: die Abnutzung, der Durchbruch, die Fehlstellung, eine Röntgenaufnahme der Zähne
Beispiele:
Wehe dem, der abends nicht gründlich die Zähne
putzt. Über Nacht wuchern sie heran und sorgen morgens für ein stumpfes
Gefühl auf den Zähnen: Bakterienteppiche. [Der Standard, 17.08.2015]
Hat die Vampirfledermaus ein Blutgefäss aufgespürt, ritzt sie mit
äusserst scharfen Zähnen ein Loch in die Haut und
leckt den kostbaren Saft auf. [Neue Zürcher Zeitung, 14.08.2011]
Der amerikanische Zahnarzt [Horace Wells] ließ sich [1844]
unter Lachgas‑Narkose einen Zahn ziehen und
verwendete das Gas von da an regelmäßig in seiner Praxis. [Bild der Wissenschaft auf CD-ROM, 2000 [1999]]
Wenn die Milchzähne […] Löcher
bekommen, ist das zunächst nur halb so schlimm. Gebohrt wird nur, wenn die
kranken Zähne schmerzen. [Frankfurter Rundschau, 17.07.1997]
Die Kiefer sind bei den Zahnwalen mit einer Reihe dichtstehender
Zähne besetzt, durch deren Zwischenräume das
Wasser abfließt, ohne daß die Fische hindurchgleiten können. [Lucanus, Friedrich von: Im Zauber des Tierlebens. Berlin: Wegweiser-Verl. 1926 [1926], S. 125]