in der Relativitätstheorie beschriebener, erst bei extrem hohen Geschwindigkeiten spürbarer Effekt, dass die Zeit in einem sich bewegenden Objekt langsamer abläuft als in Ruhelage
Beispiele:
Zeitdilatation: Je schneller sich ein System
relativ zu einem anderen bewegt, desto stärker wird die Zeit dieses
dahinrasenden Systems gedehnt – das heißt, sie vergeht langsamer. [Bild der Wissenschaft auf CD-ROM, 1999 [1998]]
Diese sogenannte Zeitdilatation lässt sich auf die einfache Formel bringen: Bewegte Uhren gehen langsamer. Bei Alltagsgeschwindigkeiten lässt sich dieser Effekt zwar kaum bemerken, aber wenn ein Mensch mit rund 540.000.000 km/h unterwegs wäre – rund die Hälfte der Lichtgeschwindigkeit –, wäre er nach einem Jahr 49 Tage jünger als sein Zwillingsbruder [auf der Erde]. [Der Standard, 06.12.2014]
Je nachdem, welchen Bezugspunkt Du wählst, ergeben sich auch andere
Geschwindigkeiten und daher auch andere
Zeitdilatationen. Die
Zeitdilatation ist ein Effekt, der von einem
Ruhesystem aus in einem bewegten Bezugssystem wahrgenommen wird. [Wie schnell läuft eine Uhr auf dem Bauchnabel Gottes?, 25.03.2010, aufgerufen am 01.09.2020]
Einsteins spezielle Relativitätstheorie von 1905 hat verblüffende
Konsequenzen. Die vielleicht bizarrste ist die
Zeitdilatation, wonach bewegte Uhren langsamer
ticken als ruhende Uhren baugleichen Typs. Und zwar vergehen die Sekunden um
so langsamer, um so schneller sich die Uhr bewegt. [Die Welt, 09.05.2005]
Die Allgemeine Relativitätstheorie macht eindeutige Aussagen über den
Zeitfluß an beiden Öffnungen eines […]
Wurmlochs. Aufgrund der Zeitdilatation, die Einstein
beschrieben hat, gehen die Uhren an einer bewegten Öffnung langsamer als die
Uhren an einer ruhenden [und deshalb könnte ein Wurmloch womöglich als Zeitmaschine genutzt werden]. [Bild der Wissenschaft auf CD-ROM, 1999 [1998]]