Zither, die
GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Zither · Nominativ Plural: Zithern
Aussprache [ˈʦɪtɐ]
Worttrennung Zi-ther
Wortbildung
mit ›Zither‹ als Erstglied:
Zitherbegleitung
· Zitherspiel · Zitherspieler
· mit ›Zither‹ als Letztglied: Streichzither
· mit ›Zither‹ als Letztglied: Streichzither
Herkunft zu kitháragriech (κιθάρα) ‘Zupfinstrument, eine Art Lyra’
eWDG
Bedeutung
Zupfinstrument, bei dem die Saiten über einen länglich-flachen, mit einem Schallloch versehenen und an einer Seite ausgebauchten Kasten gespannt sind
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Zither f. Bezeichnung für ein zu zupfendes Instrument mit fünf über ein Griffbrett gespannten Melodie- und mehreren über dem Schallkörper befindlichen unveränderlichen Begleitsaiten; zuvor Zupfinstrument unterschiedlicher Bauart, ahd. zithara (9. Jh.), spätmhd. (in der Deminutivform) zitterlein (Hs. 1430), frühnhd. Cither, Zitter, Citter (Ende 16. Jh.) ist entlehnt aus lat. cithara, griech. kithára (κιθάρα) ‘Zupfinstrument, eine Art Lyra’, einem wahrscheinlich aus einer oriental. Sprache stammenden Wort. In älterer Zeit bezeichnet Zither die antike Lyra sowie ein einer Harfe oder einer Laute mehr oder weniger ähnliches, vornehmlich Gesang begleitendes Zupfinstrument. Mhd. zitōl(e), zitolle ist eine Entlehnung von afrz. citole, das (mit verändertem Wortausgang) ebenfalls auf lat. cithara zurückgeht. S. auch Gitarre.
Typische Verbindungen zu ›Zither‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Zither‹.
Gitarre
Hackbrett
Klang
alpenländisch
arabisch
bauchig
besitzen
chinesisch
diatonisch
einsaitig
erklingen
griffbrettlos
japanisch
kleinköpfige
kleinköpfigen
salzburger
siebensaitig
spielen
Verwendungsbeispiele für ›Zither‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Die flügelförmige finnische Zither wird alles Leben mit ihrer Musik verzaubern.
[Die Zeit, 15.07.2002, Nr. 28]
Die Zither des Sängers verstummte, seine Verse sollten vergessen sein.
[Die Zeit, 17.03.1978, Nr. 12]
Authentische Instrumente und moderne Zithern gelangen dabei zu einer Synthese.
[Süddeutsche Zeitung, 26.01.2001]
Sie hat einen dunkel timbrierten, festen Ton, so prägnant und fast so spitz wie die Zither.
[Die Zeit, 19.03.1993, Nr. 12]
Aber meine Mutter schien ein Über‑Ohr für den Klang der Zither entwickelt zu haben.
[Strittmatter, Erwin: Der Laden, Berlin: Aufbau-Verl. 1983, S. 407]
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