Zoo, der
GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Zoo(s) · Nominativ Plural: Zoos
Aussprache
Grundformzoologischer Garten
Wortbildung
mit ›Zoo‹ als Erstglied:
Zoo-Organisation
· Zoobesucher · Zoodirektor · Zooeingang · Zooinsasse · Zootier
· mit ›Zoo‹ als Letztglied: Kinderzoo · Reptilienzoo · Streichelzoo · Teilchenzoo
· mit ›Zoo‹ als Letztglied: Kinderzoo · Reptilienzoo · Streichelzoo · Teilchenzoo
Herkunft vgl. gleichbedeutend zooengl
Duden, GWDS, 1999 und DWDS
Bedeutung
großes, meist parkartiges Gelände, in dem viele, besonders tropische Tierarten gehalten und öffentlich gezeigt werden
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: der artenreichste Zoo [der Welt]
als Akkusativobjekt: den Zoo besuchen
in Präpositionalgruppe/-objekt: die Affen, Attraktionen, Tiere im Zoo; ein Besuch im Zoo
als Genitivattribut: das Affenhaus, Aquarium, die Attraktion, der Publikumsliebling, das Raubtierhaus, die Tiere des Zoos
Beispiele:
Darüber diskutieren Tierschützer seit Jahren: Sind Zoos wirklich nötig? Nur so können gefährdete Arten geschützt werden, sagen die einen. Da gebe es andere Möglichkeiten[…], sagen die anderen. [Die Zeit, 17.03.2016 (online)]
Die Giraffenanlage befindet sich zurzeit noch in der Planungs‑ und Bauphase. Sie ist die achte in einer Reihe von neu erstellten, tiergerechteren Einrichtungen im Zoo. [Neue Zürcher Zeitung, 17.03.2006]
Ausgestopft blieben auch die anderen beiden Superstars des Zoo, [das Nilpferd] Knautschke und [der Gorilla]
[…] Bobby, den Berlinern erhalten. [Die Welt, 02.01.2006]
In den Zeitungen las man, Schönbrunn sei der schönste Zoo Europas. Jährlich kam eine neue Sensation hinzu. Zwei Koalas etwa oder andere rare Tiere, die alle Wiener, die ein Kind im begeisterungsfähigen Alter hatten, zwangen, in den Tierpark zu pilgern. [Glavinic, Thomas: Die Arbeit der Nacht, München Wien: Carl Hanser Verlag 2006, S. 27]
Er [der Autor] beschreibt die Biologie und den Lebensraum der Bonobos, ihr Sozialverhalten, ihre kognitiven Leistungen und ihre Erforschung in Zoos und im Dschungel des Kongogebiets. [Bild der Wissenschaft auf CD-ROM, 2000 [1999]]
übertragenDie beiden Männer [Wissenschaftler] kümmerten sich um die mathematische Beschreibung des sogenannten Standardmodells, das Ordnung in den unübersichtlichen Zoo
[Ansammlung] subatomarer Bausteine bringt. [Bild der Wissenschaft auf CD-ROM, 2000 [1999]]
letzte Änderung:
Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat A2.
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Zoologie · Zoologe · zoologisch · Zoologischer Garten · Zoo
Zoologie f. ‘Lehre von den Tieren, Tierkunde’ (2. Hälfte 18. Jh.), gelehrte Bildung (nlat. Zoologia, zu Anfang des 18. Jhs. in dt. Texten) zu griech. zṓon (ζῷον) ‘Lebewesen, Geschöpf, Tier’ in Verbindung mit -logia (s. -logie). Zuerst „Theil der Pharmacie, welches der Thiere Natur, Kräffte und die Präparata von denselben aufführet und erkläret“ (1709). – Zoologe m. ‘Tierforscher’ (Ende 18. Jh.); s. -loge. zoologisch Adj. ‘die Zoologie betreffend, ihr zugehörig, auf ihr beruhend, tierkundlich’ (1. Hälfte 19. Jh.). Zoologischer Garten m. ‘Anlage zur Haltung und Schaustellung von Tieren, Tierpark’ (Mitte 19. Jh.), nach engl. zoological garden(s). Dazu (nach engl. Vorbild) die Kurzform Zoo m. (2. Hälfte 19. Jh.).
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Typische Verbindungen zu ›Zoo‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Zoo‹.
Aquarium
Direktor
Freizeitpark
Klontier
Palmengarten
Safaripark
Schauaquarium
Schwimmbad
Senckenbergmuseum
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Vogelpark
Wildpark
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Zirkussen
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