akzeptieren
GrammatikVerb · akzeptiert, akzeptierte, hat akzeptiert
Aussprache
Worttrennung ak-zep-tie-ren
Wortbildung
mit ›akzeptieren‹ als Erstglied:
Akzeptant
· Akzeptierung · akzeptabel · akzeptierbar
Herkunft aus acceptārelat ‘empfangen, annehmen, zulassen’
eWDG
Bedeutung
etw. annehmen
Beispiel:
ein Angebot, einen Vorschlag, eine Bedingung akzeptieren
Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat B1.
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
akzeptieren · akzeptabel
akzeptieren Vb. ‘annehmen, anerkennen, einwilligen’, entlehnt (um 1400) aus lat. acceptāre ‘empfangen, annehmen, zulassen’, einem Intensivum zu gleichbed. lat. accipere, vgl. lat. capere ‘nehmen, fassen, ergreifen, empfangen’. Kaufmännische Verwendung im Sinne von ‘(einen Wechsel) annehmen’ ist seit Mitte des 16. Jhs. gebräuchlich. – akzeptabel Adj. ‘annehmbar’ (Ende 17. Jh.), afrz. frz. acceptable, spätlat. acceptābilis ‘annehmbar, wohlgefällig’.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Assoziationen |
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Assoziationen |
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(sein) Einverständnis erklären ·
(sich) zustimmend äußern ·
Ja sagen (zu) ·
akzeptieren ·
annehmen ·
bejahen ·
billigen ·
einverstanden sein (mit) ·
einwilligen ·
nichts (mehr) auszusetzen haben (an) ·
sich einverstanden erklären (mit) ·
zusagen ·
zustimmen ●
(etwas) unterschreiben fig. ·
konsentieren veraltet ·
(etwas) abnehmen (z.B. Handwerkerleistung) fachspr. ·
Gnade vor jemandes Augen finden geh., ironisch
Assoziationen |
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(einen) Modus Vivendi finden (mit) ·
(für jemanden) okay sein ·
(sich) arrangieren (können) (mit) ·
akzeptieren ·
bereitwillig hinnehmen ·
klarkommen (mit) ·
mit etwas leben können ·
zu einem Arrangement kommen ·
zurechtkommen (mit)
Assoziationen |
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(eine) hohe Meinung haben (von) ·
achten ·
akzeptieren ·
anerkennen ·
respektieren ·
schätzen ·
wertschätzen ·
würdigen ·
zu schätzen wissen ●
(achtungsvoll) aufblicken zu fig. ·
ehren geh. ·
ästimieren geh., veraltend
Unterbegriffe |
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Assoziationen |
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Assoziationen |
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(eine) Zusage abgeben ·
(eine) Zusage machen ·
(sich) einverstanden erklären ·
akzeptieren (jemandes Vorstellungen, Konzeption, Angebot) ·
annehmen (Angebot) ·
eingehen auf (Angebot, Vorschlag, Bedingungen) ·
einschlagen (Handgeste) ·
einwilligen (in) ·
zusagen ·
zustimmen ·
zustimmend aufnehmen
Assoziationen |
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(irgendwo freundlich / herzlich ...) aufgenommen werden ·
(jemanden als ...) akzeptieren ·
(jemanden) aufnehmen (in)
Assoziationen |
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(jemanden) akzeptieren ·
(jemanden) einbeziehen ·
(jemanden) integrieren
Assoziationen |
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Typische Verbindungen zu ›akzeptieren‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›akzeptieren‹.
Bedingung
Diskussionsgrundlage
EC-Karte
Entscheid
Entscheidung
Entschuldigung
Faktum
Finanzamt
Gesprächspartner
Homosexualität
Kreditkarte
Pfand
Strafbefehl
Strafe
Taxon
Urteil
Verhandlungsgrundlage
Verhandlungspartner
Vermittler
Vorschlag
Zahlungsmittel
klaglos
niemals
respektieren
stillschweigend
tolerieren
widerwillig
zähneknirschend
Übel
Verwendungsbeispiele für ›akzeptieren‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Ohne zu überlegen, hatte ich das Angebot des Barons akzeptiert.
[Schulze, Ingo: Neue Leben, Berlin: Berlin Verlag 2005, S. 385]
Ich rate Ihnen, dieses unverdiente Entgegenkommen des Verlegers zu akzeptieren.
[Simmel, Johannes Mario: Der Stoff, aus dem die Träume sind, Güterlsoh: Bertelsmann u. a. [1973] [1971], S. 1052]
Und wenn es eine gute Person ist, akzeptiere ich es.
[Der Spiegel, 20.03.1989]
Wenn es der einzig gangbare Weg ist, müßte ich es akzeptieren.
[Der Spiegel, 18.07.1988]
Wir werden die jetzige Verfassung akzeptieren, bis wir sie ändern können.
[Archiv der Gegenwart, 2001 [2000]]
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