antinomisch
Grammatik Adjektiv
Worttrennung an-ti-no-misch
Thesaurus
Synonymgruppe
(sich) widersprechend
·
absurd
·
irrational
·
paradox
·
unlogisch
·
widersinnig
·
widersprüchlich
●
antinomisch
fachspr., bildungssprachlich
·
folgewidrig
fachspr.
·
inkohärent
fachspr., bildungssprachlich
·
inkonsistent
fachspr., bildungssprachlich
·
kontradiktorisch
fachspr.
·
konträr
geh.
Oberbegriffe |
|
Verwendungsbeispiele für ›antinomisch‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Der Fall ist wesensmäßig antinomisch konstruiert, es gibt keine Lösung.
[Die Zeit, 19.10.1979, Nr. 43]
Von einem bestimmten Führungsbereich an scheinen sie sogar antinomisch zu werden.
[Die Zeit, 20.11.1952, Nr. 47]
Dabei diente ihm ein antinomischer Umkehrfunktionalismus von Anthropologie und Christologie als wichtigstes Instrument beim Aufbau seines Gedankensystems.
[Onasch, K.: Skoworoda. In: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1962], S. 36474]
Der traditionelle W.sbegriff, der das natürliche Vorverständnis des Menschen von W. entfaltet, ist antinomisch, d. h. er führt zur Ableitung einander widersprechender Sätze.
[Gawlick, G.: Wahrheit. In: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1962], S. 42510]
Dies Problem ist antinomisch.
[Die Zeit, 24.07.1964, Nr. 30]
Zitationshilfe
„antinomisch“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/antinomisch>.
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