aufstacheln
GrammatikVerb
Aussprache
Worttrennung auf-sta-cheln
Wortbildung
mit ›aufstacheln‹ als Erstglied:
Aufstachelung · Aufstachlung
eWDG
Bedeutung
jmdn., etw. wiederholt heftig zu etw. aufreizen, anstacheln
Beispiele:
jmdn. durch Hohn, Spott, Vorwürfe aufstacheln
jmdn. zum Widerspruch, Widerstand, zur Empörung, Rebellion, zu unbesonnenen Handlungen aufstacheln
jmds. Ehrgeiz, Eifer, Neid, Phantasie, Leidenschaft aufstacheln
die öffentliche Meinung aufstacheln
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
antreiben ·
aufstacheln ·
hetzen ·
jagen ·
scheuchen ·
treiben ·
voranbringen ·
vorantreiben ·
vorwärtstreiben ·
zur Eile treiben ●
(jemandem) Dampf machen Redensart ·
(jemandem) Beine machen ugs. ·
(jemandem) Feuer unter dem Hintern machen ugs., fig. ·
(jemandem) Feuer unterm Arsch machen derb, fig. ·
(jemandem) auf die Füße treten ugs., fig. ·
Zunder geben ugs., fig. ·
auf Touren bringen ugs. ·
auf Trab bringen ugs.
Oberbegriffe |
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Assoziationen |
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Assoziationen |
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(Leute) aufbringen (gegen) ·
(Leute) aufstacheln (gegen) ·
(Leute) aufwiegeln (gegen) ·
Stimmung machen (gegen) ·
Stimmungsmache betreiben (gegen) ·
hetzen (gegen)
Oberbegriffe |
Assoziationen |
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Typische Verbindungen zu ›aufstacheln‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›aufstacheln‹.
Verwendungsbeispiel für ›aufstacheln‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Darum stachelt die Musik nur auf, aber löst nichts aus.
[Die Zeit, 22.12.1999, Nr. 52]
Er ließ es sie lesen, er stachelte sie dazu auf, es zu lesen.
[Süddeutsche Zeitung, 05.10.2002]
Er bekannte sich zu einer friedlichen Demonstration, mit der keine Emotionen aufgestachelt werden sollen.
[Die Welt, 26.03.2005]
Sie erhebt die Seele nicht, sie zerrt sie herab, sie stachelt sie auf.
[Die Zeit, 22.12.1999, Nr. 52]
Macbeth lässt sich, trotz vieler Bedenken, zum Vollzug des Mordes aufstacheln.
[Fath, Rolf: Werke – M. In: Reclams Opernlexikon, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1998], S. 22024]
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