Beispiele:
Das erste und einzige Essen seit seiner Verhaftung habe er
ausgekotzt. [Die Welt, 22.01.2002]
Wir erleben [in diesem Film] eine
geysirhafte Entladung, bei der eine Frau ihre Wut, ihren Frust, ihr Leben
auskotzt – mitten auf Jodie Fosters teure
Kunstbände[…]. [Die Zeit, 08.09.2011, Nr. 37]
im Bild
[…] sie [die an einer Muskelkrankheit Leidende]
[…] hat einen
Bestseller geschrieben, ein Buch voller Wut, das sie ihrem Körper abgerungen
hat. Sie hat all das ausgekotzt, was sie in den
Jahren davor in sich hineingefressen hat: die Intoleranz der »Normalen«, die
absurden Vorurteile, die Demütigungen. [Süddeutsche Zeitung, 12.07.2012]
Man müsste dann einen Arzt kennen, der einem [beim Suizid] hilft. Denn ich könnte es nur mit Tabletten
machen, auf die sanfte Art. Ich könnte mich nicht erhängen. Man muss die
Tabletten, damit man sie nicht auskotzt, mit Apfelmus
mischen. [Berliner Zeitung, 27.11.2004]
»Hunger« ist das Portrait einer Frau, die an Bulimie leidet, die
manisch in sich hineinfrißt, um es gleich danach wieder
auszukotzen. [die tageszeitung, 28.08.1997]