eWDG
Bedeutung
jmdn. ausschelten, jmdm. heftige Vorwürfe machen
Beispiel:
jmdn. (wegen etw.) tüchtig ausschimpfen
Thesaurus
Synonymgruppe
anherrschen ·
anschnauzen ·
ausschelten ·
ausschimpfen ·
beschimpfen ·
rüffeln ·
scharf kritisieren ●
(jemandem) den Kopf abreißen fig. ·
(scharf) zurechtweisen Hauptform ·
(jemandem) seine Meinung geigen ugs. ·
(jemanden) in den Senkel stellen ugs. ·
abwatschen ugs. ·
anblasen ugs. ·
anfahren ugs. ·
angiften ugs. ·
anmeckern ugs. ·
anpfeifen ugs. ·
anpflaumen ugs. ·
anranzen ugs. ·
anraunzen ugs. ·
auseinandernehmen ugs. ·
die Leviten lesen ugs., fig. ·
fertigmachen ugs. ·
rummeckern (an jemandem) ugs. ·
rundmachen ugs. ·
zur Minna machen ugs., veraltend ·
zur Sau machen ugs. ·
zur Schnecke machen ugs., fig. ·
zusammenfalten ugs., fig. ·
zusammenscheißen derb
Assoziationen |
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Synonymgruppe
abkanzeln ·
ausschimpfen ·
beleidigen ·
entwerten ·
entwürdigen ·
herabsetzen ·
herabwürdigen ·
niedermachen ●
(he)runtermachen ugs. ·
(he)runterputzen ugs. ·
abqualifizieren ugs. ·
absauen derb ·
anmachen ugs. ·
anmotzen ugs. ·
anpampen ugs. ·
anpöbeln ugs. ·
diffamieren geh. ·
schimpfen ugs. ·
zur Sau machen derb, fig. ·
zur Schnecke machen ugs., fig. ·
zusammenstauchen ugs.
Assoziationen |
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Synonymgruppe
(jemandem) die Leviten lesen ·
(jemandem) eine harte Rückmeldung geben ·
(jemandem) heimleuchten ·
ausschelten ·
ausschimpfen ·
ermahnen ·
rüffeln ·
rügen ·
scharf kritisieren ·
schelten ·
verwarnen ·
zur Ordnung rufen ·
zurechtweisen ●
(jemandem etwas) ins Stammbuch schreiben fig. ·
(jemandem) einen Verweis erteilen Amtsdeutsch ·
tadeln Hauptform ·
(jemandem) Bescheid stoßen ugs. ·
(jemandem) aufs Dach steigen ugs., fig. ·
(jemandem) den Arsch aufreißen derb ·
(jemandem) den Kopf waschen ugs., fig. ·
(jemandem) den Marsch blasen ugs., veraltend ·
(jemandem) deutlich die Meinung sagen ugs. ·
(jemandem) die Flötentöne beibringen ugs., fig. ·
(jemandem) die Hammelbeine langziehen ugs., fig. ·
(jemandem) die Meinung geigen ugs. ·
(jemandem) die Schuhe aufpumpen ugs., fig. ·
(jemandem) eine (deutliche) Ansage machen ugs. ·
(jemandem) eine (dicke) Zigarre verpassen (möglicherweise veraltend) ugs. ·
(jemandem) eins auf den Deckel geben ugs. ·
(jemandem) zeigen, wo der Frosch die Locken hat ugs., fig. ·
(jemandem) zeigen, wo der Hammer hängt ugs., fig. ·
(jemandem) zeigen, wo es langgeht ugs., fig. ·
(jemanden) Mores lehren geh. ·
(jemanden) auf Linie bringen ugs. ·
(jemanden) auf Vordermann bringen ugs., fig. ·
(jemanden) frisch machen ugs., fig. ·
(jemanden) lang machen ugs. ·
(jemanden) zusammenfalten ugs. ·
(sich jemanden) vorknöpfen ugs. ·
abmahnen fachspr., juristisch ·
admonieren geh., veraltet ·
zurechtstutzen ugs., fig. ·
zusammenstauchen ugs., fig.
Assoziationen |
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Verwendungsbeispiele für ›ausschimpfen‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Als ich um halb drei Uhr nachts nach Hause kam, schimpfte mich mein Vater aus.
[Späth, Gerold: Commedia, Frankfurt a. M.: S. Fischer 1980 [1980], S. 14]
Und als der Alte nickte, begann er ihn tüchtig auszuschimpfen.
[Ewers, Hanns Heinz: Alraune, München: Herbig 1973 [1911], S. 141]
Wenn wir eine Pflanze weggehackt hatten, schimpfte man uns aus.
[Die Zeit, 09.08.1963, Nr. 32]
Man schimpft ihn tüchtig aus und läßt Ihn prügeln noch und noch.
[Krüss, James: Mein Urgroßvater und ich, Hamburg: Oetinger 1959, S. 171]
Die Kinder werden wenig ausgeschimpft oder geschlagen, dafür aber völlig vernachlässigt.
[Die Zeit, 01.11.1963, Nr. 44]
Zitationshilfe
„ausschimpfen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/ausschimpfen>.
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