umgangssprachlich ⟨jmd. tickt aus⟩die Kontrolle über das eigene Verhalten verlieren
Beispiele:
»Ich habe trotzdem Angst, dass der Typ mal richtig
austickt. Was ist, wenn er meinem Sohn etwas
antut?«, fragt sie sich. [Der Tagesspiegel, 03.08.2003]
Doch als das väterliche Testament Susanne begünstigt,
tickt Viola vollends aus.
Sie heuert einige Ganoven an, die Susanne entführen und töten sollen. [Berliner Zeitung, 25.05.2000]
Weiß, wie ich austicken würde, wenn mich
jemand da so ganz zart streichelt. [Merian, Svende, Der Tod des Märchenprinzen, Hamburg: Buntbuch-Verl. 1980, S. 238]