bedacht
Grammatik partizipiales Adjektiv
Aussprache
Worttrennung be-dacht
Grundformbedenken
Wortbildung
mit ›bedacht‹ als Letztglied:
unbedacht
· wohl bedacht · wohlbedacht
· mit ›bedacht‹ als Grundform: Bedachte
· mit ›bedacht‹ als Grundform: Bedachte
Bedeutungsübersicht
eWDG
Bedeutung
entsprechend der Bedeutung von bedenken (1)
1.
⟨(auf etw.) bedacht sein (= an etw. denken, etw. im Auge haben)⟩
Beispiele:
auf seinen Vorteil, sein Wohl, seinen guten Ruf bedacht sein
er war stets darauf bedacht (= strebte stets danach), anderen Freude zu bereiten
auf jmds. Rettung bedacht sein
2.
wohlüberlegt, umsichtig
Beispiel:
bedacht handeln
Thesaurus
Synonymgruppe
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›bedacht‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›bedacht‹.
Verwendungsbeispiele für ›bedacht‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Ich habe das Wort »wieder zu kolonisieren« sehr bedacht ausgesprochen.
[o. A.: Konrad Adenauer auf der Grünen Woche, 01.02.1953, S. 18]
Meist würden die Folgen der eigenen Arbeit nicht systematisch mit bedacht.
[Die Zeit, 01.11.2012, Nr. 44]
Die Politik zeichnet sich derzeit nicht gerade durch sehr bedachte Führung aus.
[Die Zeit, 27.02.2012, Nr. 09]
Diese Jahre waren für eine auf längere Wirkung bedachte schriftstellerische Arbeit nicht günstig.
[Die Zeit, 01.12.1989, Nr. 49]
Er hat die Argumente wohl bedacht, und sie leuchten ihm noch heute ein.
[Die Zeit, 09.10.1987, Nr. 42]
Zitationshilfe
„bedacht“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/bedacht>.
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