beeilen
eWDG
Bedeutung
sich eilen, schnell machen
Beispiele:
jmd. beeilt sich mit seiner Arbeit, mit seinen Besorgungen
er muss sich sehr, ungemein beeilen, den Zug zu erreichen
umgangssprachlicher muss sich mächtig beeilen, den Zug zu erreichen
beeile dich (etwas, ein wenig)!
er beeilte sich, seine Fehler wiedergutzumachen (= er war beflissen, seine Fehler wiedergutzumachen)
papierdeutschauf Ihre Anfrage beeile ich mich, sofort zu antworten
Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat A2.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
(sich) beeilen ·
eilen ●
(sich) abhasten veraltet ·
(sich) abjagen veraltet ·
(sich) tummeln österr. ·
(die) Beine in die Hand nehmen ugs., fig. ·
(die) Hufe schwingen ugs., fig. ·
(sich) abhetzen ugs. ·
(sich) ranhalten ugs. ·
(sich) sputen ugs. ·
(sich) überschlagen ugs. ·
Dampf machen ugs., fig. ·
Gummi geben ugs. ·
Hackengas geben ugs. ·
fix machen ugs. ·
hinnemachen ugs. ·
reinhauen ugs., salopp ·
schnell machen ugs. ·
voranmachen ugs., ruhrdt.
Assoziationen |
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Typische Verbindungen zu ›beeilen‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›beeilen‹.
Verwendungsbeispiele für ›beeilen‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Obwohl es stark regnete, beeilte sich der junge Mann nicht.
[Jens, Walter: Nein, München: Piper 1968 [1950], S. 225]
Dies geschah im März 1888 und ich beeilte mich, ihn zu veröffentlichen.
[Ostwald, Wilhelm: Lebenslinien. Eine Selbstbiographie, 3 Teile. In: Simons, Oliver (Hg.), Deutsche Autobiographien 1690 – 1930, Berlin: Directmedia Publ. 2004 [1927], S. 39464]
Außerdem musste ich mich beeilen, wenn ich die Spur nicht verlieren wollte.
[C’t, 2001, Nr. 15]
Polen beeile sich derzeit nicht, wesentliche innenpolitische Reformen durchzuführen, die die anderen Anwärter längst durchgeführt hätten.
[Archiv der Gegenwart, 2001 [2000]]
Ich muß mich beeilen, denn bald gibt es wieder Alarm.
[Brief von Irene G. an Ernst G. vom 22.11.1940, Feldpost-Archive mkb-fp-0270]
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