von beiden Parteien (eines Vertrages o. Ä.) ausgehend, beide Parteien betreffend; gegenseitig
Beispiele:
beiderseitige Übereinstimmung (= Übereinstimmung beider Partner)WDG
in beiderseitigem Einvernehmen, EinverständnisWDG
ein beiderseitiges ÜbereinkommenWDG
zum beiderseitigen VorteilWDG
beiderseitiges Entgegenkommen erleichterte die VerhandlungenWDG
die beiderseitigen Verpflichtungen, die sich aus dem Abkommen ergebenWDG
Gespräche über beiderseitig (= beide Partner) interessierende FragenWDG
Gern wird die wirtschaftliche Verflechtung zwischen beiden Ländern
angeführt, um eine beiderseitige Abhängigkeit zu
belegen. [Die Welt, 27.09.2018]
Der Lieblingsschauspieler von Fidel Castro reist regelmäßig nach
Kuba. Die Sympathie ist beiderseitig: Fidel Castro
nannte Depardieu einmal »den sympathischsten Typen«, den er kenne. [Der Standard, 18.12.2006]
Die Gespräche zur Vertragsauflösung waren von
beiderseitigem Respekt geprägt. [Die Zeit, 26.01.2011 (online)]
Der Bundesgerichtshof vertritt hier […]
die Ansicht, dass eine Abwägung der beiderseitigen
Interessen im Einzelfall notwendig sei. [C’t, 2001, Nr. 9]
Beide Seiten stellten übereinstimmend fest, daß noch weitere
Möglichkeiten für einen Ausbau der beiderseitigen
Beziehungen bestehen und sprachen sich für eine Intensivierung der
Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern aus. [Archiv der Gegenwart, 2001 [1972]]
Zu dieser letzten Gruppe ethisch unannehmbarer Aktivitäten gehört
auch jeder eheliche geschlechtliche Umgang, der nicht Ausdruck einer
beiderseitigen Liebe ist […]. [Bloemhof, F.: Sexualethik. In: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1961], S. 29923]