umgangssprachlich, abwertend bis zum Überdruss, bis über die Grenze des Erträglichen oder des Zumutbaren; so (oft), dass man es leid ist
Beispiele:
Wieder einmal verausgabt sie [die Biathletin Laura Dahlmeier] sich auf der Schlussrunde
bis zum Erbrechen, schaltet in den letzten ein,
zwei Minuten den Kopf aus. [Reutlinger General-Anzeiger, 09.03.2019]
1989 haben wir noch bis zum Erbrechen »Time
of My Life« und den ganzen Rest vom Dirty‑Dancing‑Soundtrack rauf und runter
genudelt. [Ach könnte man die Zeit doch um ein paar Jahre zurückdrehen …, 30.07.2016, aufgerufen am 14.09.2018]
Es
ist nämlich so, dass die Rekord‑Verwalter [für das Guiness-Buch der Rekorde]
in London nur noch abwinken,
wenn wieder einer bis zum Erbrechen im Kreis gefahren
ist. [Berliner Zeitung, 04.09.2002]
[…]
Die meisten über Kabel gesendeten Filme sind minderer Qualität und werden
bis zum Erbrechen wiederholt. [die tageszeitung, 24.10.1997]