zwischen leiblich verwandten Brüdern (1) (herrschend)
Kollokationen:
in Koordination: brüderlich und schwesterlich
Beispiele:
Mike und Bob bekamen [Tennis-]Schläger von Papa und Unterricht von Mama, sie waren talentiert, beide, doch die Eltern fürchteten brüderliche Konkurrenz. Also stellten sie eine Regel auf: Keine Spiele gegeneinander! [Süddeutsche Zeitung, 03.09.2009]
Auf Zürcher Seite hatten [die Eishockeyspieler] Tim und Arne Ramholt [bei einem Eishockeyspiel] in brüderlicher Eintracht [in der Defensive] Spalier gestanden. [Neue Zürcher Zeitung, 22.01.2003]
Besonders die Schilderung des brüderlichen Zwistes [in einem Jugendroman] ist beeindruckend nah an der Wirklichkeit von Geschwister‑Konflikten. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.12.1999]
Daß der wortgewaltige Junge aus dem Pütt [dem Ruhrgebiet] den leichten Schiefstand seiner Nase brüderlichen Auseinandersetzungen zu verdanken hat, wußten bis Samstag nur Personen aus seinem Privatkreis. [Süddeutsche Zeitung, 22.04.1996]
[…] der Reichtum bekommt dem Familienzusammenhalt nicht, die brüderlichen Streitigkeiten arten in geschäftliche Auseinandersetzungen aus. [die tageszeitung, 01.10.1992]
Martin Luther war vom Grafen Albrecht VII. von Mansfeld ersucht worden, seine Autorität bei der Schlichtung brüderlicher Zwistigkeiten in die Waagschale zu werfen, denn die Mansfelder Grafen waren wegen gemeinschaftlicher Hoheitsrechte in Streit geraten. [Neues Deutschland, 31.12.1988]