seine Stimme dumpf und ungehemmt in größtmöglicher Lautstärke ertönen lassen, dumpf schreien
Beispiele:
vor Schmerz, Wut, Angst, Freude, Lachen brüllen
er brüllte wie am Spieß, aus vollen Leibeskräften
umgangssprachlicher brüllte, dass die Wände zitterten
brülle nicht so, ich bin nicht taub!
laut brüllen
alle brachen in ein brüllendes Gelächter aus
eine brüllende Kuh
das dumpfe Brüllen des hungrigen Viehs, der Raubtiere
nach dem Stall, nach Futter, Wasser, nach jmdm. brüllen
Gut gebrüllt, Löwe [↗ Schlegel-Shakesp.SommernachtstraumV 1]
Und der Rinder / Breitgestirnte, glatte Scharen / Kommen brüllend [↗ SchillerGlocke]
Selbst in dem sagenhaften Atlantis / Brüllten in der Nacht, wo das Meer es verschlang / Die Ersaufenden nach ihren Sklaven [↗ BrechtLesender Arbeiter]
bildlich
Beispiele:
die Geschütze brüllen an der Front
der Donner brüllt
die See brüllt im Herbststurm
das Brüllen der Wogen
salopper brüllt vor Dummheit
(= ist sehr dumm)