ungeliebte, als lästig oder peinlich empfundene Familienmitglieder
Beispiele:
Warum sollten die Windsors eigentlich keinen Ärger mit der
buckligen Verwandtschaft kennen, so wie ihn
Millionen andere Familien auch haben? [Die Welt, 05.12.2018]
Hinzu [zum Essen an den Weihnachtsfeiertagen] kommt noch der gute Rotwein und das
leckere Bierchen, damit man die bucklige
Verwandtschaft überhaupt ertragen kann. [Glaubst Du dieses Jahr an deine Vorsätze? Wenn ja, dann unterstütze
ich dich mit einfachen Tipps und Motivationshilfen., 29.12.2015, aufgerufen am 14.09.2018]
Falls Sie jetzt schon schlechte Laune kriegen, weil der nächste
weihnachtliche Wochenendbesuch bei der buckligen
Verwandtschaft nur noch zehn Monate hin ist, sollten Sie
sich bei nächster Gelegenheit die DVD von »Was bleibt« zulegen. Dann können
Sie nämlich schön zu Hause bleiben und das ganze Elend in 85 Minuten auf dem
Fernseher abhandeln. [Der Spiegel, 14.02.2012 (online)]
Die Westdeutschen betrachteten die Brüder und Schwestern im Osten als
die bucklige Verwandtschaft, das nahmen die
Ostdeutschen den Wessis verständlicherweise übel. [Süddeutsche Zeitung, 27.04.2011]
Die Familie – bellum omnium contra omnes (= der Krieg aller gegen alle). Das Scharmützel bei den Knobels geht so richtig los, als Opa die Treppe herunter fällt und sich kleine Knochen bricht. Auch gut, denkt die bucklige Verwandtschaft, ist’s bald vorbei mit ihm und verteilt im Kopf das Erbe. [Die Welt, 28.08.2010]