seinem Dünkel Ausdruck verleihen, dünkelhaft reden
Beispiele:
Die eine Hand voller Erdnüsschen, in der anderen den köstlichen Gin‑Drink – so lässt es sich über den ästhetischen Unterschied zwischen Bierkonsum und Cocktailgenuss wunderbar dünkeln. [Der Tagesspiegel, 29.12.2001]
Standesdünkel ist wurscht. Aber im Theater am Kudamm kommt er nochmal auf die Bühne. Denn in Komödien, die von Verwechslungen leben, dünkelt der Stand gern. [Berliner Zeitung, 08.07.2004]
Dieses Blatt, das Schule machen möchte, […] hält praktische Lebenshilfen für die junge, mißverstandene Revolution feil: Es dünkelt über »Typen«, die glauben, »wenn man ein paarmal nacheinander laut ficken sagt, gehört man zur Linken«. [Der Spiegel, 25.11.1968, Nr. 48]