Psychologie die Mutter oder eine Bezugsperson entbehren lassen
deprivieren
Grammatik Verb · depriviert, deprivierte, hat depriviert
Worttrennung de-pri-vie-ren
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
Thesaurus
Synonymgruppe
(sich) aneignen
·
abnehmen
·
abräumen
·
entreißen
·
entwenden
·
entziehen
·
fortnehmen
·
herunternehmen
·
mitnehmen
·
wegnehmen
●
abjagen
ugs.
·
abknapsen
ugs.
·
abknöpfen
ugs.
·
abluchsen
ugs.
·
abringen
ugs.
·
abzwacken
ugs.
·
das Wasser abgraben
ugs.
·
deprivieren
geh., lat.
·
wegschnappen
ugs.
Assoziationen |
|
Verwendungsbeispiele für ›deprivieren‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Depriviert hat sie sich, nach allem was man weiß, nie gefühlt.
[Die Zeit, 28.11.2013, Nr. 49]
Es gibt ja keine schlimmere Entmenschlichung, als völlig isoliert, depriviert zu werden.
[Süddeutsche Zeitung, 28.11.1994]
Unter Erziehungswissenschaftlern wächst die Sorge, dass Kinder, die vor einem zweidimensionalen Bildschirm aufwachsen, sensorisch und sozial depriviert werden.
[Die Welt, 24.06.2000]
EU‑weit waren 17,0 Prozent der Bevölkerung armutsgefährdet, 9,9 Prozent erheblich materiell depriviert, und 10,4 Prozent lebten in einem Haushalt mit sehr geringer Erwerbsbeteiligung.
[Die Zeit, 17.12.2013 (online)]
Zitationshilfe
„deprivieren“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/deprivieren>.
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