Sprachwissenschaft das Diminutiv betreffend; verkleinernd
diminutiv
Grammatik Adjektiv
Worttrennung di-mi-nu-tiv
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Deminutiv · Diminutiv · deminutiv · diminutiv
Deminutiv,
Diminutiv
n.
‘Verkleinerungsform’,
grammatischer Terminus,
entlehnt um 1600 aus
lat.
(nōmen) dēminūtīvum,
zu
lat.
dēminuere
(Variante
dīminuere)
‘verkleinern’.
Bis in jüngste Zeit in der Form
Deminutivum
(Plur.
Deminutiva);
daneben jetzt geläufiges
Deminutiv,
Diminutiv
(Plur.
Deminutive,
Diminutive).
deminutiv,
diminutiv
Adj.
‘verkleinernd’
(17. Jh.),
entsprechend
lat.
dēminūtīvus.
Thesaurus
Linguistik/Sprache
Synonymgruppe
verkleinernd
●
deminutiv
geh., selten
·
diminuierend
fachspr., bildungssprachlich
·
diminutiv
fachspr.
Verwendungsbeispiele für ›diminutiv‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Sicher, "diminutive Duckmäuserhaltungen" wie die Robert Walsers liegen dem geselligen Nordlicht gar nicht.
[Der Tagesspiegel, 24.01.2001]
Zitationshilfe
„diminutiv“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/diminutiv>.
alphabetisch vorangehend | alphabetisch nachfolgend |
---|---|
diminuieren diminuendo dimensionslos dimensionieren dimensional |
dimittieren dimmen dimorph dinarisch dingen |
Weitere Wörterbücher
- Deutsches Wörterbuch (¹DWB)
- Deutsches Wörterbuch, Neubearbeitung (²DWB)
- Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)
Belege in Korpora
Referenzkorpora
Metakorpora
Zeitungskorpora
Webkorpora
Spezialkorpora
- DTA-Erweiterungen (1465–1969)
- Archiv der Gegenwart (1931–2000)
- Polytechnisches Journal
- Filmuntertitel
- Gesprochene Sprache
- DDR
- Politische Reden (1982–2020)
- Bundestagskorpus (1949–2017)
- A. v. Humboldts Publizistik (dt., 1790–1859)
- Nachrichten aus der Brüdergemeine (1819–1894)
- Der Neue Pitaval (1842–1890)