bildungssprachlich klar und deutlich (abgegrenzt);
unterscheidend Quelle: DWDS, 2019
unterscheidend Quelle: DWDS, 2019
Beispiele:
Es wird darauf verwiesen, dass es sich bei Legasthenie, Leseschwäche
bzw. ‑störung nicht um jeweils distinkte Kategorien
handelt, die sich trennscharf von anderen Leseproblemen unterscheiden
lassen, sondern dass die Leseleistungen der Kinder auf einem Kontinuum zu
verorten sind und die Abgrenzungen verschiedener Gruppen höchst willkürlich
sind […]. [alphaPROF, 29.06.2015, aufgerufen am 14.09.2018]
Man hätte sich da zwar pianistisch manches noch
distinkter ausgespielt und artikulatorisch
differenzierter vorstellen können, doch im Verbund mit dem präzise und
spannungsvoll spielenden Orchester war auch das – wie das ganze Konzert –
ein großes Vergnügen. [Sinfonieorchester Stuttgart des SWR von Frank Armbruster, 03.02.2012, aufgerufen am 15.09.2018]
1400 Wassersorten gibt es weltweit zu kaufen, rund 700 davon in
Deutschland. Da kann der Geschmack nicht mehr das einzig Originelle sein.
Trotz aller feinen Unterschiede bleibt Wasser letztlich Wasser. Oft wird die
Flasche zum distinkten Merkmal. [Süddeutsche Zeitung, 04.12.2002]
Die Aufführung steigerte sich aus dem diffus Unentschiedenen des
ersten Akts ins distinkt Überdeutliche des dritten,
musikalisch wie szenisch. [Süddeutsche Zeitung, 27.07.1996]
Es gibt […] Forderungen an eine
»sinnvolle« Schreibweise: Sie sollte »transparent« sein, also etwa die
Zusammengehörigkeit stammverwandter Wörter erkennbar halten; und sie muß
»distinkt« sein, also Zweideutigkeiten
ausschließen, wie etwa Homonyme unterscheiden […]. [Die Zeit, 17.05.1974, Nr. 21]