umgangssprachlich etw. preisgeben, opfern
drangeben
eWDG
Bedeutung
Thesaurus
Synonymgruppe
Synonymgruppe
(es) gut sein lassen
·
(etwas) einstellen
·
(etwas) lassen
·
aufhören (mit / zu)
·
nicht länger tun
·
nicht weiter tun
●
(etwas) drangeben
ugs., regional
Oberbegriffe |
|
Typische Verbindungen zu ›drangeben‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›drangeben‹.
Verwendungsbeispiele für ›drangeben‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Sein Leben war verwirkt, da musste er sein Nachleben auch gleich drangeben.
[Süddeutsche Zeitung, 14.07.2001]
Auch an ihrer Schule gebe sie schließlich eher eine Stunde Turnen dran als eine Stunde Deutsch.
[Die Zeit, 05.10.2009, Nr. 40]
Was haben sie drangeben müssen für ihre endliche Befreiung vom ethnischen Vorbehalt?
[Die Zeit, 23.04.1993, Nr. 17]
Seine Frau, 49 Jahre alt, gab ihr ererbtes Vermögen dran.
[Die Zeit, 24.04.1992, Nr. 18]
Früher mußte man für solche Dinge sein Leben einsetzen und oft auch drangeben.
[Die Zeit, 17.10.1980, Nr. 43]
Zitationshilfe
„drangeben“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/drangeben>.
alphabetisch vorangehend | alphabetisch nachfolgend |
---|---|
dranbleiben dran- dran glauben müssen dran dramaturgisch |
drangsalieren drangvoll dranhalten dranhängen drankommen |
Weitere Wörterbücher
- Deutsches Wörterbuch (¹DWB)
- Deutsches Wörterbuch, Neubearbeitung (²DWB)
- Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)
Belege in Korpora
Referenzkorpora
Metakorpora
Zeitungskorpora
Webkorpora
Spezialkorpora
- DTA-Erweiterungen (1465–1969)
- Archiv der Gegenwart (1931–2000)
- Polytechnisches Journal
- Filmuntertitel
- Gesprochene Sprache
- DDR
- Politische Reden (1982–2020)
- Bundestagskorpus (1949–2017)
- A. v. Humboldts Publizistik (dt., 1790–1859)
- Nachrichten aus der Brüdergemeine (1819–1894)
- Der Neue Pitaval (1842–1890)