umgangssprachlich ⟨jmd. kommt dran⟩an der Reihe sein; nach einer Wartezeit, Zeitspanne, in einer Abfolge von einer Sache betroffen werden
Beispiele:
er ist als erster, zuletzt drangekommenWDG
Gesundheitsminister Jens Spahn sagte, durch die Überfüllung
[der Krankenhäuser] käme es dazu, dass auch
diejenigen, die akut eine Behandlung brauchen, zu spät
drankämen. [Die Welt, 14.08.2019]
Jeder namhafte Autor hat schon jeden namhaften Preis bekommen und
somit sein Preisgeld fürs gemütliche Eigenheim zusammen, sodass als Nächstes
die Vertreter aus der zweiten, dritten und schließlich letzten Reihe
drankommen. [Die Welt, 29.11.2019]
[…] deswegen [weil ich vorab einen Termin ausgemacht hatte] bin ich heute
[so] schnell
drangekommen, ich habe schon seit Wochen
gewartet. [Bild, 10.11.2018]
Es fehlten noch ein paar Vorstände, die man befragen wolle, dann
komme die zweite Ebene des Managements
dran. [Der Standard, 30.11.2010]
[…] Schnell wird man
[durch den Kunden-Support] bei
Telefonanfragen tatsächlich bedient, muss nicht lange warten, bis man
drankommt. [Der Spiegel, 19.11.2009 (online)]
Jeder [Journalist, der sich im Irak aufhält] kann drankommen
[und Opfer einer Entführung werden], und je
schneller wir das einsehen, desto besser. [Die Welt, 04.05.2005]
Im Süden sind die Arbeiten beendet, jetzt
kommt der nördliche Teil
dran. [Bild, 10.10.2002]
Einige [Augenzeugen der gewaltätigen Auseinandersetzung] äußerten, sie hätten aus Angst, als
nächste dranzukommen, nicht eingegriffen. [die tageszeitung, 08.02.1993]