gehoben hingeben, auf etw. um einer anderen Sache willen verzichten
Duden, GWDS, 1999
Bedeutungen
1.
2.
selten dreinschicken
Verwendungsbeispiele für ›dreingeben‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Wer heute etwas veräußern will, muss noch ein Stück seiner Persönlichkeit dreingeben.
[Die Zeit, 02.08.2010, Nr. 31]
Die CDU, die deswegen viel hat dreingeben müssen, begreift dies zu Recht als ständige Drohung.
[Süddeutsche Zeitung, 25.11.1994]
Pater Erhard schaut betrübt bei diesen Worten, gibt sich aber drein.
[Süddeutsche Zeitung, 02.02.2002]
In dem Kompromiß haben die Sozialdemokraten sicherlich mehr dreingeben müssen als die Christdemokraten.
[Süddeutsche Zeitung, 24.04.1996]
Doch daß Paris das Leben seines Botschafters dreingegeben hätte, um das Gesicht zu wahren, ist übertrieben.
[Die Zeit, 07.03.1975, Nr. 11]
Zitationshilfe
„dreingeben“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dreingeben>.
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