gehoben ⟨etw. durchtobt etw., jmdn.⟩etw. erschüttert etw., jmdn.
durchtoben
eWDG
Bedeutung
Verwendungsbeispiele für ›durchtoben‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Ja, das liegt auch in Österreich, ja, da tobten eben auch noch die Globalisierungsgegner durch.
[Die Welt, 26.07.2001]
Man durchtobt mit ihm das allen Erwartungen Hohn sprechende, mit Bildern jonglierende Vokabular.
[Die Zeit, 25.06.1993, Nr. 26]
Ein markerschütterndes Gewitter durchtobt die Luft – aber, so wie beim Militär, so hilft es auch hier nicht.
[Tucholsky, Kurt: Malborough s'en va-t-en guerre. In: Kurt Tucholsky, Werke - Briefe - Materialien, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1925]]
Wenn rauhe Krieger die Lande durchtoben, dann strahlt der Himmel vom wilden Brand der Dörfer und Städte.
[Die Zeit, 25.09.1958, Nr. 39]
In diesem Roman führt die Sprache ein machtvolles Eigenleben, Expressionismus durchtobt Vancuras Erzählen.
[Der Tagesspiegel, 10.11.2000]
Zitationshilfe
„durchtoben“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/durchtoben>.
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