Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

anlächeln

anlächeln,
leniter arridere, eine schöne zusammensetzung: wenn er dein bedarf, kan er dich fein effen und lächelt dich an. Sirach 13, 7; jedoch das weisz ich, wann einen die ros anlechelt, das ers gern abbrech. Fischart Garg. 77ᵃ; das kind lächelte seinen vater an; das glück will dich anlächeln. nicht gut mit dem dativ: er schaft oder trägt es (das ausgesetzte kind) in das findelhaus, damit es wenigstens taufe und namen erhalte. eines denn freilich wol lieber als das andere, nach dem ihm das eine mehr angelächelt, als das andere, nach dem ihm das eine den finger mehr gedrücket, als das andere. Lessing 10, 199.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1852), Bd. I (1854), Sp. 388, Z. 54.

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Zitationshilfe
„anlacheln“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/anl%C3%A4cheln>.

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