Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

aufkochen

aufkochen,
ebullire, fervescere, aufwallen, nnl. opkoken: künstlich aufkochen lassen. Schiller 182ᵃ; lasz mich einen augenblick in die luft, eine nie gefühlte glut kocht in meinen adern auf. Klingers th. 3, 313; ist das die ausübung deines muts, der einst in deiner jugendlichen brust aufkochte? 3, 333; man wird es nicht errathen, wer über Klotildens verlobung am meisten aufkochte. J. Paul Hesp. 4, 88; ich eilte in ein nebenzimmer, weil ich meine wut aufkochen fühlte. Arnim 2, 116. transitives aufkochen bedeutet entweder aufsieden lassen, z. b. kartoffeln ungeschält kochen, oder recoquere, aufwärmen: aufgekochter kohl.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1852), Bd. I (1854), Sp. 677, Z. 20.

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Zitationshilfe
„aufkochen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/aufkochen>.

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