Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

auflodern

auflodern,
flammam concipere: affecten lodern auf wie ein feuer. Lehmann 9; meine frau in zorn aufloderte. ehe eines mannes 195; seine ganze seele loderte, wenn wir so sagen können, in einen einzigen gedanken auf. Wieland 2, 213; wenn er, empfänglich wie er war, leicht aufloderte, wenn sein lebhaftes begehren zudringlich ward. Göthe 17, 16; die man kalte leute zu nennen pflegt, weil sie bei anlässen weder schnell noch sichtlich auflodern. 18, 91; ihr verstand ist nicht mehr meister ihres herzens, und nur zu zeiten lodern, gleich den blitzen in einer dunkeln nacht, hellere gefühle in ihr auf. Klinger 2, 323; nun erzählte der herzog mit auflodern. Arnim kronenw. 1, 438.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1852), Bd. I (1854), Sp. 687, Z. 64.

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Zitationshilfe
„auflodern“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/auflodern>.

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