Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

aufpicken

aufpicken,
rostro auferre, aperire, nnl. oppikken: die vögel picken körner, trauben auf; nnl. de vink heeft al de zaadjes opgepikt; er schnappte und pickte jeden französischen fluch, schwur und schimpf sorgfältig auf. J. Paul komet 2, 63. man sagte auch aufbecken, von bek schnabel: er fahet mit seinem netze die vögel, wann sie im besten aufbecken und essen seind. Ge. Scherers wundsegen. Ingolst. 1595. 4. H 2. intransitiv, der vogel im ei pickt (die schale) auf, kommt hervor; auf dem levischen theater pickt ein talent auf, ein junger mensch zieht kenner und liebhaber dahin. fräul. von Göchhausen in Böttigers lit. zuständen 2, 241.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1852), Bd. I (1854), Sp. 700, Z. 47.

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Zitationshilfe
„aufpicken“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/aufpicken>.

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