Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

aufsatteln

aufsatteln,
sellam imponere: es ist schon aufgesattelt, alles reisefertig; aufsatteln und anzäumen. Garg. 251ᵇ. bildlich, einem etwas auflegen, auflasten: haben sie aller nation ir eigen schrift aufgesattelt. Frank 2, 76; und den glauben, der ein frei, gott ergeben, willig herz erfordert, mit gewalt iemant aufgesattelt. weltb. 114ᵃ; ihre güter den pflegkindern nicht verkaufen, vertauschen noch aufsattlen. Frankf. ref. 7, 6, 3; was einer selbst nicht leiden wolt, das soll er einem andern nicht aufsatteln. Lehmann 97; dasz sie ihm meine schwester ganz vortelhaftiger weise aufgesattelt. Simpl. 1, 469; den namen hat mir das rabenaas aufgesattelt. 2, 59.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1852), Bd. I (1854), Sp. 718, Z. 1.

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Zitationshilfe
„aufsatteln“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/aufsatteln>.

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