Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

aufschüszling, m.

aufschüszling, m.
surculus, propago: dasz derselbig ir einiger sun ein jüngling oder ein ufschüszling was. Keisersberg post. 3, 84; er klagt, dasz man etwas nicht mer teutsch bekreftigen kan, sondern es musz heiszen par ma foi, par dieu, welches unsere ufschüszlinge und junge schrannen fast zu jedem ding brauchen. Chorion ehrenkranz s. 8; fieng der wirt hönisch zu dem grafen an zu lächeln und meinte, ich würde es unmöglich können bescheid thun, weil der herr graf ein dicker corpulenter herre und ich gegen ihn nur ein aufschüszling wäre. Schelmufsky 1, 18. s. aufschieszling, aufschöszling.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1852), Bd. I (1854), Sp. 731, Z. 76.

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Zitationshilfe
„aufschüszling“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/aufsch%C3%BCszling>.

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