Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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aufschenken

aufschenken,
aufgieszen, aufschütten, nnl. opschenken. bei Stieler 1750 ist aufschenken potum praebere, einschenken.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1852), Bd. I (1854), Sp. 721, Z. 9.

ausschenken

ausschenken,
divendere liquores, cauponam exercere: wein, brantwein, bier ausschenken, maszweise verkaufen, auswirten, in Süddeutschland verleitgeben, ausleitgeben. bei den handwerkern, den gesellen ausschenken, ihm beim auswandern den ehrentrunk reichen, im gegensatz des einschenkens, des bewillkommens mit dem trunk. s. ausgeschenk. ausschenken effundere: du solt auch seine schüsseln, becher, kannen, schalen aus feinem golde machen, damit man aus und einschenke. 2 Mos. 25, 29. 37, 16; denn der herr hat einen becher in der hand und mit starken wein vol eingeschenkt, und schenkt aus demselben. ps. 75, 9; ausschenken und verschwenden. H. Sachs I, 275ᵃ; brentenwein ausschenken. Garg. 49ᵇ. dann aber auch ausschenken donare, largiri, hinschenken, hingeben, reichlich schenken:
da will ich könglich gab ausschenken.
H. Sachs IV. 1, 23ᵇ;
dem nackenden kleider schenket usz.
trag. Joh. B 8.
on allen reuw ausgeben. Maaler 45ᵇ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1852), Bd. I (1854), Sp. 948, Z. 9.

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Zitationshilfe
„aufschenken“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/aufschenken>.

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