Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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aufschnitt, m.

aufschnitt, m.
dissectio, nach den mehrfachen bedeutungen des aufschneidens (aufschnitt, spalte des ermels, der pfeife oder flöte), zumal auch der letzten, für prahlerei und lüge, übertreibung: und wie man in den redlichen alten zeiten einen rechtschaffenen mann am gemüt und am bart erkennet, also musz man hingegen heutiges tags einen mann nur am fluchen und gottslästern, am boldern und bochen, an unzüchtigen garstigen zotten und aufschnitten erkennen. Philander 1, 227. 228; was neues zu hof? der schalksnarr, indem er viel närrischer aufschnitte und tischereien fürbrachte, hub letztlich an. 1, 531. gehört dies tischerei zu auftischen, so wird dadurch die von aufschneiden und aufschneiderei vorgetragne erklärung bestätigt.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1852), Bd. I (1854), Sp. 729, Z. 8.

aufschnitz, m.

aufschnitz, m.
proscissio. Maaler 36.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1852), Bd. I (1854), Sp. 729, Z. 21.

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Zitationshilfe
„aufschnitz“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/aufschnitz>.

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