Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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aufschrei, m.

aufschrei, m.
clamor alte sonans: jauchzender aufschrei; hörst du der völker staunenden aufschrei? Schubart.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1852), Bd. I (1854), Sp. 730, Z. 55.

aufschreien

aufschreien,
alte clamare, in den himmel schreien:
aufschrei der wachter, was ein han.
H. Sachs I, 426ᵈ;
ir bluͦt schreit auf umb rach.
Uhland 375;
jener sprachs, aufschrieen die Danaer laut.
Voss Il. 2, 394;
und es hat Abner zum Joab aufgeschrien. Schuppius 692; sie würde vor verwunderung laut aufgeschrieen haben. Bettine br. 1, 67. transitiv, aufwecken durch geschrei: sie haben mir das kind aufgeschrieen.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1852), Bd. I (1854), Sp. 730, Z. 69.

ausschrei, m.

ausschrei, m.
exclamatio, proclamatio, lauter schrei, ausruf: wöllen wir lassen anheften und hengen zeddeln oder bletter an die thore der kirchen, welche sollen verkündigen, als mit irem lautbarn ausschrei und öffentlichem zeigen diese process. Luther 2, 56ᵃ; und so muste gar zuletzt ein gegensatz von lispeln und ausschrei zur sprache kommen. Göthe 31, 239. vgl. aufschrei.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1852), Bd. I (1854), Sp. 960, Z. 13.

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Zitationshilfe
„aufschrei“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/aufschrei>.

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