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Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

aufspreizen

aufspreizen,
turgidum facere: ein geschlachtetes kalb aufspreizen, mit einem querholz ausdehnen; die thür, das maul aufspreizen, aufreiszen, aufsperren; die federn aufspreizen, emporsträuben. die reise, die reden des vaters hatten an unserm vogel rock die flügelfedern so aufgespreizet, dasz sie im enghäusigen Blumenbühl sich nur verstauchen konnten. J. Paul Tit. 1, 77. sich aufspreizen, intumescere, superbire: laszt nie das glück eines aufgespreizten schwächlings euch hinreiszen. Dyanasore 1, 59; spottende entwafnung des aufgespreizten stolzes. 1, 116.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1852), Bd. I (1854), Sp. 742, Z. 73.

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Zitationshilfe
„aufspreizen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/aufspreizen>.

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