Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

aufstieg, m.

aufstieg, m.
ascensus (über die wortbildung s. stieg und steig): sie durfte nur die eine felsenecke wegbrechen, so erlangte sie eine schön geschwungene wendung zum aufstieg und zugleich überflüssige steine. Göthe 17, 34; macht er sich auf den weg, so ist jeder aufstieg die qual des Sisyphus, jeder niederstieg der sturz Vulkans. 23, 266; jene gegend in felsen und bäumen, auf- und abstiegen, stillen seen, belebten bächen. 29, 132; am fusze des aufstiegs. 31, 245; was jetzt als untersatz eines kleineren berges erscheint, musz ehedem in einem aufstieg bis zum gipfel fortgegangen sein. 37, 210; der aufstieg ist steil, aber der weg gut. 43, 209; endlich gewinnt man einen aufstieg, gleichfalls durch ein kieferwäldchen. 51, 173. Thurneisser archid. 82 hat aufstig für ascensus im astronomischen sinn.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1852), Bd. I (1854), Sp. 750, Z. 45.

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Zitationshilfe
„aufstieg“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/aufstieg>.

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