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Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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aufwandeln

aufwandeln,
aufwärts, empor wandeln: auf und nieder wandeln; ach wenn einst die seele aufwandelt über die sternenbahn. Fr. Müller 2, 151.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1852), Bd. I (1854), Sp. 769, Z. 34.

aufwandeln

aufwandeln
heiszt den katholiken die verwandelte hostie zur anbetung in die höhe halten (Schm. 4, 95), den kelch empor heben. der ausdruck kommt mhd. noch nicht vor, und scheint unrichtig gebildet, da die wandlung nicht im aufheben erfolgt, schon vorher geschah, auch nennen dieses aufwandeln die Polen podźwigna̜ć, die Böhmen pozdwjhati, die Slovenen in Steier povsdigovati, d. i. erheben, die Franzosen élever.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1852), Bd. I (1854), Sp. 769, Z. 37.

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Zitationshilfe
„aufwandeln“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/aufwandeln>.

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